Mein Theurester Vater in dem Herrn,
 
Noch einen studiosum für Herrn Gehren habe ich ohne
dem nicht vermocht zu senden. Sein Schreiben, so ich zugleich
von der Post empfangen, redet von lauter guten Hoffnung.
Der Herr stärcke seinen Glauben, damit er seine Herrlichk[eit]
sehe. Nach Augspurg sind von hier drey studiosi ge-
schicket, welche dort in vielem Segen sind, und der eine
bey Herrn M. Lomer, der andre bey Herrn M. Spizeln im
Hause die Leute catechisiren, bey 200 starck, und
von dortigen beyden senioren in solchem Vornehmen
secundiret werden. Nach Regenspurg kommt Herr
M. Große von Straßburg zum Wirtembergischen Gesanten
Herrn Hiller von Gertringen, und Herr M. Leut-
holff bißheriger informator Paedagogii zum
Herrn Grafen von Metternich, Brandenb[urgischen] Ges[andten],
die es beyde hier gesuchet, und wird solches hof-
fentlich zu mehrerem Segen gereichen. Hierbey kommet
nun mein project, so jüngst versprochen. Ich erwar-
te solches mit guten Erinnerungen, und wo es der
Herr giebet, mehrern und wichtigern vorschlägen wieder
zurück. Dem Herrn Dr. Fischern sind diese consilia
eben, und so viel ich erkennen mag auch dem Herrn Str[yck]