der diesen auffsatz im Vertrauen von mir verlanget
hat, und wol sein allermöglichstes thun wird, sie auffs
tapet zu bringen u. zum effect. Diese beyden Männer
haben große Treue, und dapferen Muth bey der Com-
mission erwiesen, daß ich die Hand des Herrn offen-
barlich erkennen müßen. Mit mir ruhet nun die
Sache auf einer amnestie und recess, in welchen
letzteren Satanas noch gern sein Werck einflicken wird,
daher wir noch im Gebeth durchzukämpfen, damit der
Sieg lauter sey, wie bißhero durch seine Gnade der
Kampff. Doch kommt das Haupt=Werck auff die reali-
taeten an, die ich in meinen vorschlägen nach meiner
Erkentniß projectiret. Gott kan überschwenglich thun.
Nun kommet Probst Müller nach Jena als Prof[essor]
Theologiae. Wäre das nun nicht eine erwünschte
Gelegenheit einen Probst und General-Superin-
tendenten in einer Person nach Magdeburg
zu setzen, da man so gar um die salarirung
nicht bekümmert seyn dörffte? Ach daß darunter
nichts versäumet werde! Ja daß es Herr Dr. Fischer
seyn möchte, wiewol ich an ihm noch keine Neigung dazu
spüren kan, und ja auch außer dem Willen unsres
himmlischen Vaters nichts begehren mag. Aber das beste
hat, und wol sein allermöglichstes thun wird, sie auffs
tapet zu bringen u. zum effect. Diese beyden Männer
haben große Treue, und dapferen Muth bey der Com-
mission erwiesen, daß ich die Hand des Herrn offen-
barlich erkennen müßen. Mit mir ruhet nun die
Sache auf einer amnestie und recess, in welchen
letzteren Satanas noch gern sein Werck einflicken wird,
daher wir noch im Gebeth durchzukämpfen, damit der
Sieg lauter sey, wie bißhero durch seine Gnade der
Kampff. Doch kommt das Haupt=Werck auff die reali-
taeten an, die ich in meinen vorschlägen nach meiner
Erkentniß projectiret. Gott kan überschwenglich thun.
Nun kommet Probst Müller nach Jena als Prof[essor]
Theologiae. Wäre das nun nicht eine erwünschte
Gelegenheit einen Probst und General-Superin-
tendenten in einer Person nach Magdeburg
zu setzen, da man so gar um die salarirung
nicht bekümmert seyn dörffte? Ach daß darunter
nichts versäumet werde! Ja daß es Herr Dr. Fischer
seyn möchte, wiewol ich an ihm noch keine Neigung dazu
spüren kan, und ja auch außer dem Willen unsres
himmlischen Vaters nichts begehren mag. Aber das beste