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So nahm Ernst Bogislaus Ventzcke(1681 1738), Pfarrer in Barby und zuständig für die böhmische ExulantengemMeinde in Ves Pane, 1720 Kontakt mit Milde auf, lud ihn cin und schickte ihm sogar Geld für die Reise. Ventzcke korrespondierte schon länger mit Francke und hatte wohl in Lrfahrung gebracht, dass Milde Tschechisch sprach. Er bat Milde, ihm Tschechisch-Unterricht zu erteilen, um die Gemeindemitglieder verstehen zu können:
„Denn es macht mir oft große Bekümmerniß, daß gar
nicht um den innerlichen Seelen Zustand dieser Leute
weiß:[...] Und dieß ist eben die Ursach, warum ich meinen] h[ochzuchrenden] Hferrn](nachdem ich gehöret habe, daß Sie Böhmisch verstehen) gern einmahl moögte bey mir haben, um durch Sie mich des Zustandes dieser Seelen zu erkundigen,[...] Die Reisekosten willich Ihnen gern bezahlen.“
Drei Jahre später richtete Henriette Catharina von Gersdorf
0648 1726) cin Bittgesuch an Francke, einen Prediger, der
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Tschechisch sprach, für die böhmische Exulantengemeinde in Großhennersdorf zu entsenden. Auch hier sprang Milde auf Grund seiner Sprachkompetenz ein und besuchte 1724 die Exulanten, vor denen er zum Pfingstfest in ihrer Heimatsprache predigte. Doch Francke entschloss sich, nicht Milde, sondern den Schlesier Jan Liberda(17006 1742). der vorher in Teschen(Cieszyn) tätig war, als Prediger dauerhaft in die Lausitz zu vermitteln. Nichtsdestotrotz behielt Milde Kontakt zu der Gemeinde und besuchte 1726, 1728 und 1735 Großhennersdorf, Als die Gemeinde nach Rixdorf in Berlin übersiedelte, reiste er noch im hohen Alter dorthin, um an dem Eröffnungsgottesdienst der neu errichten
Bethlehemskirche 1737 teilzunehmen.“
Reisebedingungen Heinrich Milde reiste in jungen Jahren was keineswegs unüblich war meistens zu Fuß, Sein Biograph Steinmetz zitiert Milde selbst nach einer Notiz auf dessen UniversiLALspass: „Als ich A. 1766, Zum erstenmal ins Carlbsbad reisete, zog ich in Halle ein Paar neue Schuh an, und ginge zu
Füsse durch Sachsen nach Böhmen. Bin auch damit