die ich darüber gäntzl. liegen laßen mußte, //und dabey ich zum objecto im geringsten nicht meinen privat-Nutzen, wie Gründler, Koch,
und andere gethan, sondern lediglich des Waysenhauses und des publici, beständig gesuchet,
auch an porto und andern Spesen von Zeit zu Zeit vieles zugesetzet, wie es Herr Insp. Riedeln gehet;// nicht eintreiben konte;
wie denn allein von Herrn Voigten, dem ich nach Siebenbürgen für
ein paar tausend Thaler Bücher //dabey Böhmische Testamenter, Bibeln, Gesangbücher pp// mußte einbinden laßen, noch 50 Thaler
//auslagen// zu fodern hatte, auch mehrmals ihn deßen schriftlich bey seinem Leben
erinnert, endlich in einem unversiegelten Schreiben, so ihm der alte
Herr D. Moller einhändigen müßen, zum letzten mal gemahnet
mit hinlängl. Beweis; darauf ich aber so wenig als auf die vo-
rigen, einige Antwort bekam, weilen er sich mit Bergwercks-
Sachen so verwickelt, und auch verstecket hatte, daß er
weder Zeit noch Mittel hatte, seine guten Freunde zu contentiren.
//Er wolte eine reiche Wittwe heyrathen, und ließ ihr durch den Freywerber
so viele Bedingungen einschärffen, worüber sie alsbald stutzig ward, und
den Freywerber sich anbot; ließ ihn Doctor werden, und heyrathete ihn. Herrn
Voigten aber ließ sie sagen: Die Conditiones stünden ihr nicht an.//
Er hatte dem Waysenhause in seinem Testament 200 Thaler ver-
machet, wie Herr D. Koglatsch in Schemnitz anhero berichtete.
Ob solche Donation dem Waysen-Hause würckl. angediehen, hat
mich niemand wißen laßen; //(zweifele auch, ob was erfolget seyn mag)// als nur so viel, daß seine Ver-
laßenschaft nicht wäre verabfolget worden von den Credi-
toribus und Superioribus, als welche allerhand praetensiones formiret.
und andere gethan, sondern lediglich des Waysenhauses und des publici, beständig gesuchet,
auch an porto und andern Spesen von Zeit zu Zeit vieles zugesetzet, wie es Herr Insp. Riedeln gehet;// nicht eintreiben konte;
wie denn allein von Herrn Voigten, dem ich nach Siebenbürgen für
ein paar tausend Thaler Bücher //dabey Böhmische Testamenter, Bibeln, Gesangbücher pp// mußte einbinden laßen, noch 50 Thaler
//auslagen// zu fodern hatte, auch mehrmals ihn deßen schriftlich bey seinem Leben
erinnert, endlich in einem unversiegelten Schreiben, so ihm der alte
Herr D. Moller einhändigen müßen, zum letzten mal gemahnet
mit hinlängl. Beweis; darauf ich aber so wenig als auf die vo-
rigen, einige Antwort bekam, weilen er sich mit Bergwercks-
Sachen so verwickelt, und auch verstecket hatte, daß er
weder Zeit noch Mittel hatte, seine guten Freunde zu contentiren.
//Er wolte eine reiche Wittwe heyrathen, und ließ ihr durch den Freywerber
so viele Bedingungen einschärffen, worüber sie alsbald stutzig ward, und
den Freywerber sich anbot; ließ ihn Doctor werden, und heyrathete ihn. Herrn
Voigten aber ließ sie sagen: Die Conditiones stünden ihr nicht an.//
Er hatte dem Waysenhause in seinem Testament 200 Thaler ver-
machet, wie Herr D. Koglatsch in Schemnitz anhero berichtete.
Ob solche Donation dem Waysen-Hause würckl. angediehen, hat
mich niemand wißen laßen; //(zweifele auch, ob was erfolget seyn mag)// als nur so viel, daß seine Ver-
laßenschaft nicht wäre verabfolget worden von den Credi-
toribus und Superioribus, als welche allerhand praetensiones formiret.
von