Berlin ein Fieber gehabt, welches ihm zwar mit
China China vertrieben, aber nicht gründlich curiret
worden. Anno 1730 war er hieselbst die erste Helfte
von dem Jahr betlägerig, (c) und in folgenden Jah-
ren (d) hat er auch unterschiedliche, obgleich nicht
so langwierige Kranckheiten ausgestanden. Als
er auf sein letztes Kranck- und Sterbe-Lager ge-
worfen worden ist, hat er bald darauf gemercket,
daß dieses seine letzte Kranckheit seyn würde. (f)
Weswegen er sich dann auch mit dem heiligen Abend-
mahl zu stärcken (g) und gegen den bevorstehenden
Kampf zu bereiten gesucht. Die allerempfindlich-
ste Hitze hat ihm mehrere Tage nach einander ein
sehr großes Leiden verursacht: weswegen er dann
auch seine Collegen ersucht hat, für ihn zu beten,
daß Gott ihm Gedult verleihen wolle darunter
auszuhalten und auszuharren. (g g) Fielen ihm
seine Sünden ein, so erinnerte er sich der Wor-
te Johannis: Meine Kindlein solches schreibe ich
euch, auf daß ihr nicht sündiget: Und ob iemand
sündiget, so haben wir einen Fürsprecher bey
dem Vater, Jesum Christ, der gerecht ist.
All
sein Trost und Zuflucht waren in den Wunden Jesu.
Hat aber dabey bezeuget, wie gut es wäre, wenn
man bey Zeiten und nicht erst auf //dem// Krancken- oder
Todten-Bette seine Sache mit dem lieben Gott zur
Richtigkeit brächte. //(h)// Des Nachts zwischen dem 12 und
13 Febr. rief er einige mal aus Victoria, Victoria,
und fing darauf an zu singen: Weicht ihr Trauer-