meinem wenigen Beystande mit denen schönsten Trost-Sprüchen
in griechischer und hebr. Sprache aufgerichtet, recht lieblich ge-
lacht, das kann ich nicht genug beschreiben. Einiger maßen
aber soll es geschehen, indem der seel. Mann von mir verlanget
nach Stargardischer Art ein Programma zu verfertigen,
und sein Leben zu beschreiben. Ich will solches in teutscher und
lateinscher Sprache thun, und statt eines Eingangs die Ma-
terie de influxa studii Philologiae sacrae ad laetam
analysin abhandeln. Denn da kamen die schönsten Anmer-
ckungen in der application und praxi vor, darüber ich mich
recht hertzlich ergötzte, zumahl da ich durch Gottes Gnade
in Starg. eines und das andere selbst mit gepflantzet.
Wofern ich nun solche Schrifft hier nicht unter bringen könte,
so wolte dienstgehorsamt bitten, Ew. HochEhrwürden
wolten die Sache dahin richten, daß sie von dem dasigen
Waysenhause in Verlag genommen würde, davor ich vor
mich und die Freunde 200. Exemplare mir ausbitten
wolte.