ihm, die müßte man auch weißlich administriren.
wir beteten dann über ihn, und nahmen unsern
abschied. Die Nacht darauf war Herr Milde u. Herr
Scheele samt Seideln bey ihm, da hat er zimlich ge-
schlafen, auch verschiedene Pülvergen wieder eingenommen.
Mitwochs zwischen 11 u. 12. besuchte ihn wieder, da ich
ihn fast in seiner gewöhnl. Munterkeit antraf,
doch bekannte //er//, daß er nun fühlete, daß er kranck
wäre. Denn gestern, sagte er, hätte ich mich wol auf
ein Pferd gesetzet und wäre davon geritten. Schlimme
Kennzeichen, setzte er hinzu, sind Gott lob! nicht da, und
ich weiß, daß der Grund der Kranckheit gehoben
ist. Ich wünschte heimlich, daß er ein wahrer Prophet
seyn mögte, betete mit ihm, und redete //noch// von einigen
oeconomicis, die er ohne einige mit unterlaufende
phantasien continuirte. Indeß gieng ich wieder, durch
seine eigene Reden getröstet, von Ihm, und habe bey 2 ma-
liger Nachfrage, so viel die gestrige Mitwoche betrifft, von
keiner weitern Veränderung vernommen. Die vergangene
Nacht hat Herr Vogel u. der alte Rudolph bey ihm gewachet.
und höre ich, daß sie leidlich gewesen, doch er viel phan-