er seinem Sohn habe übertragen müssen, welches der auch
zum Vergnügen aller verrichte pp. – weiter hin bittet
er, da HErr Diemer so schwächlich wäre, und er alt, daß noch
ein dritter Missionarius bey Zeiten nach Calcutta geschickt
würde, Wenn die Sociètaet in Engl. den Gehalt von 50 Pfund Sterling
nicht geben könne, er dazu sein Gehalt abtreten wolle
Am Ende bittet er, daß ihm zwey erwachsene Orphanii
für die Schulen möchten geschickt werden, die gut Schreiben
u. rechnen könnten u. etwas Musik verstunden, denen er
jährlich ein Salar von 50 Pfund Sterling verspräche. Nur müßte die
Societaet solche frey herausschicken
zum Vergnügen aller verrichte pp. – weiter hin bittet
er, da HErr Diemer so schwächlich wäre, und er alt, daß noch
ein dritter Missionarius bey Zeiten nach Calcutta geschickt
würde, Wenn die Sociètaet in Engl. den Gehalt von 50 Pfund Sterling
nicht geben könne, er dazu sein Gehalt abtreten wolle
Am Ende bittet er, daß ihm zwey erwachsene Orphanii
für die Schulen möchten geschickt werden, die gut Schreiben
u. rechnen könnten u. etwas Musik verstunden, denen er
jährlich ein Salar von 50 Pfund Sterling verspräche. Nur müßte die
Societaet solche frey herausschicken
In einem Schreiben vom 14 Nov. 1776 an Herrn D. Freylinghausen
schreibt Herr Kiernander, daß es mit HErrn Diemers Gesund-
heit noch immer schlecht stünde und //er// zu Chinsura wäre.
Die Medicii geben keine Hofnung zur Besserung, u. riethen,
daß er wieder nach Europa zurück gehen möchte, wozu
er auch inclinire. - Er wiederholt seine Bitte um einen
neuen Missionar. Bey dem gänzlichen Mangel seines
Gesichts könne er nicht mehr predigen, u. er hätte sich ge-
nöthiget gesehen, auch dieses seinem Sohn zu übergeben
Unterm 10ten Febr. 1777 schreibt er: den 24 Jan. wollte man
College HErr Diemer nach Madras zu Schiffe reisen, da er sich
aber an Bord des Schiffes nicht wohl befand kam er am
30sten wieder hieher zurück. Seitdem hat es sich mit ihm
etwas gebessert, so daß er wieder einmal Englisch
gepredigt, - wiederholt zu letzt wieder die Bitte:
um einen neuen Missionarius.
schreibt Herr Kiernander, daß es mit HErrn Diemers Gesund-
heit noch immer schlecht stünde und //er// zu Chinsura wäre.
Die Medicii geben keine Hofnung zur Besserung, u. riethen,
daß er wieder nach Europa zurück gehen möchte, wozu
er auch inclinire. - Er wiederholt seine Bitte um einen
neuen Missionar. Bey dem gänzlichen Mangel seines
Gesichts könne er nicht mehr predigen, u. er hätte sich ge-
nöthiget gesehen, auch dieses seinem Sohn zu übergeben
Unterm 10ten Febr. 1777 schreibt er: den 24 Jan. wollte man
College HErr Diemer nach Madras zu Schiffe reisen, da er sich
aber an Bord des Schiffes nicht wohl befand kam er am
30sten wieder hieher zurück. Seitdem hat es sich mit ihm
etwas gebessert, so daß er wieder einmal Englisch
gepredigt, - wiederholt zu letzt wieder die Bitte:
um einen neuen Missionarius.
HErr Klein d. d. Tutukuryn 27. Jan. 1778.
Was die Umstände der Bengalischen Mission be-
treffen, werden meine Brüder am besten beurtheilen
können. Ich glaube E. H. W. werden durch solche Nachrichten,
die so ich einmal von HErrn Diemer geschrieben, mehr bestäti-
get finden. Jammer u. Schade ist es, daß solche Subjecta,
die sonst Geschicklichkeit u. Redlichkeit haben, sich so vom
rechten Ziele abbringen lassen, ein Schaltsauge be-
kommen, u. so in Finsterniß gerathen.
Was die Umstände der Bengalischen Mission be-
treffen, werden meine Brüder am besten beurtheilen
können. Ich glaube E. H. W. werden durch solche Nachrichten,
die so ich einmal von HErrn Diemer geschrieben, mehr bestäti-
get finden. Jammer u. Schade ist es, daß solche Subjecta,
die sonst Geschicklichkeit u. Redlichkeit haben, sich so vom
rechten Ziele abbringen lassen, ein Schaltsauge be-
kommen, u. so in Finsterniß gerathen.