in den Schulen des Waysenhauses, hielt
auch in Halle selbst als auf dem Lande
zum öfftern einen öffentlichen Vortrag.
nach dreyen Jahren wurden ihm verschie-
dene Conditiones oder Praeceptor-
Stellen in Teutschland angetragen, er
mußte sie aber auf gut Befinden seiner
Eltern ausschlagen: Blieb also noch län-
ger in Halle, und eben indem er sich zu
seiner Heim-Reise anschickte, bekam
er von Se. HochWd. dem Herrn Doct. und
Professor Francke die vocation
im Nahmen des Hochlöbl. Missions Col-
legii den 3ten. July 1754, um als Missio-
narius nach Tranquebar zu gehen. Er
hatte zwar vorher nie eine Neigung
zu diesen Amte bey sich verspühret;
nachdem er aber die Sache im Gebet
Gott vorgetragen, so wurde sein Hertz
bald dazu geneigt. Nur seine Eltern
wollten nicht dazu stimmen; schrieben
aber doch, daß Sie den Willen Gottes
nicht wiederstreben wollten, er nahm
dahero den 30ten Augusto im Vertrauen
auf Gott der seiner Eltern Hertzen
lencken würde, den Beruf an, reißte
darauf den 17ten Septbr. nach Flensburg.
Seine Eltern waren anfänglich noch