und ziehe mich nach dir, aus dieser abscheul[ich]en Welt-Pfütze zu
dir in das himml[ich]e Jeruselem, nach deinen Heil. und Gutten Willen
Amen.
3. Was mein Leben und Wandel anbetraf bis aufs 14 Jahr
meines Alters: Wenn ich den nach dem Wort Gottes übersehe,
so ist er gantz jämmerl. beschaffen gewesen, daß ich nicht recht
eine unzeitige Geburth zu nennen gewesen; wie jenesmal Pau-
lus sich genennet hat. Es war so: Wie Paulus schreibet
Eph. 2. Vers 2. 3. Ich Habe Weiland gewandelt nach dieser Welt
und nach den Fürsten der in der Luft herrschet, neml. nach
dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werck Hat in den Kindern
des Unglaubens. Vers 3. Auch in Lüsten meines Fleisches, und that den
Willen des Fleisches, und der Vernunft, und war auch ein
Kind des Zorns von Natur gleich wie die andern. Kurtz, ich
bin gewesen ein rechtes Kind dieser Welt: ein recht fleichschl[ich]er
Lüsterner Mensch; es taugt nicht beschönen oder verheelen: der
allwißende Gott der weis doch schon um eines jeden Zustand.
Was das vor ein jämmerl[ich]er Zustand ist, überlaße ich einem erleuchteten
zu betrachten, er wird davon nicht so leicht urtheilen, wie die ver-
blendete Welt zu thun pflegt: Es kan doch mit keiner Feder ge-
nugsam beschrieben werden, was der unbekehrte Zustand vor ein jäm-
merl[ich]er Zustand ist:
dir in das himml[ich]e Jeruselem, nach deinen Heil. und Gutten Willen
Amen.
3. Was mein Leben und Wandel anbetraf bis aufs 14 Jahr
meines Alters: Wenn ich den nach dem Wort Gottes übersehe,
so ist er gantz jämmerl. beschaffen gewesen, daß ich nicht recht
eine unzeitige Geburth zu nennen gewesen; wie jenesmal Pau-
lus sich genennet hat. Es war so: Wie Paulus schreibet
Eph. 2. Vers 2. 3. Ich Habe Weiland gewandelt nach dieser Welt
und nach den Fürsten der in der Luft herrschet, neml. nach
dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werck Hat in den Kindern
des Unglaubens. Vers 3. Auch in Lüsten meines Fleisches, und that den
Willen des Fleisches, und der Vernunft, und war auch ein
Kind des Zorns von Natur gleich wie die andern. Kurtz, ich
bin gewesen ein rechtes Kind dieser Welt: ein recht fleichschl[ich]er
Lüsterner Mensch; es taugt nicht beschönen oder verheelen: der
allwißende Gott der weis doch schon um eines jeden Zustand.
Was das vor ein jämmerl[ich]er Zustand ist, überlaße ich einem erleuchteten
zu betrachten, er wird davon nicht so leicht urtheilen, wie die ver-
blendete Welt zu thun pflegt: Es kan doch mit keiner Feder ge-
nugsam beschrieben werden, was der unbekehrte Zustand vor ein jäm-
merl[ich]er Zustand ist: