aus schönen Lieder empfangene Erweckung ins Gebet ein-
zuführen, welches der fromme gute Gott auch wohl an ihm
seegnen wird. Daß er niemahls schreibt u. sich um
Vermehrung seiner Artzeneyen bekümmert, ist etwas
unangenehmes, welches aber zur Zeit noch nicht zu
ändern ist. Wir haben seiner jetzigen guten Dienste,
die er der Gemeine zu thun angefangen, in dem letzten
Briefe an die Hochlöbl. Societaet gedacht, u. wollen es
gern ferner thun, weil man nichts lieber wünschte, als
daß er nach Leib u. Seele versorgt u. Gott und Menschen
nützlich seyn möchte. Seine Frau hat zwar einen An-
fang der Furcht Gottes, besitzt aber das Erkenntniß u.
die Gaben nicht, ihm im Geistlichen nützlich zu seyn, viel-
mehr accommodirt sie sich nach seinem Sinn u. Lebens Art,
daher die Haußhaltung nicht so eingerichtet ist, als es seyn
könnte u. solte. Hätte Herr Thilo Neigung nach Verlauff
seiner 3 Jahre bey uns zu bleiben, u. wollte sich ferner
in christl. Ordnung schicken, so würde man, wenn Gott
etwas an Vermögen darzu bescherte, darauf mit der
Zeit bedacht seyn ihm ein festes u. warmes Hauß
zu bauen, da inzwischen in seiner ietzigen Wohnung
so für ihn gesorgt worden, u. gesorgt wird, als es
nur möglich ist. Wäre er unverheyrathet, so würden wir
wohl nun, da er ordentlicher ist, u. sich nicht mehr
trennet, eine Gelegenheit für ihn in unserm Hause
finden. So aber, da seine Frau nach u. nach scheinet
in andere Umstände zu kommen, läßt sichs nicht thun.
Wird uns die längst erwartete Leinwand, die noch im
Schiffe zu Friederica ist, zu Händen kommen, so
werden wir ihn auch bedencken, wie es denn auch
zuführen, welches der fromme gute Gott auch wohl an ihm
seegnen wird. Daß er niemahls schreibt u. sich um
Vermehrung seiner Artzeneyen bekümmert, ist etwas
unangenehmes, welches aber zur Zeit noch nicht zu
ändern ist. Wir haben seiner jetzigen guten Dienste,
die er der Gemeine zu thun angefangen, in dem letzten
Briefe an die Hochlöbl. Societaet gedacht, u. wollen es
gern ferner thun, weil man nichts lieber wünschte, als
daß er nach Leib u. Seele versorgt u. Gott und Menschen
nützlich seyn möchte. Seine Frau hat zwar einen An-
fang der Furcht Gottes, besitzt aber das Erkenntniß u.
die Gaben nicht, ihm im Geistlichen nützlich zu seyn, viel-
mehr accommodirt sie sich nach seinem Sinn u. Lebens Art,
daher die Haußhaltung nicht so eingerichtet ist, als es seyn
könnte u. solte. Hätte Herr Thilo Neigung nach Verlauff
seiner 3 Jahre bey uns zu bleiben, u. wollte sich ferner
in christl. Ordnung schicken, so würde man, wenn Gott
etwas an Vermögen darzu bescherte, darauf mit der
Zeit bedacht seyn ihm ein festes u. warmes Hauß
zu bauen, da inzwischen in seiner ietzigen Wohnung
so für ihn gesorgt worden, u. gesorgt wird, als es
nur möglich ist. Wäre er unverheyrathet, so würden wir
wohl nun, da er ordentlicher ist, u. sich nicht mehr
trennet, eine Gelegenheit für ihn in unserm Hause
finden. So aber, da seine Frau nach u. nach scheinet
in andere Umstände zu kommen, läßt sichs nicht thun.
Wird uns die längst erwartete Leinwand, die noch im
Schiffe zu Friederica ist, zu Händen kommen, so
werden wir ihn auch bedencken, wie es denn auch