geht weiter als ein Centner menschliche Gelehrsamkeit: Diese
von Gott geschenckte intime Conjunction unserer Gemüther ist eine
Ursache mit der schon angezeigten guten Hoffnung von der ge-
winnung unserer lieben Zuhörer. Die bösen finden nirgends
einen Rücken-Halter u. Trost bey der Herrschafft des alten
Menschen, u. die Frommen genießen einerley Unterricht u.
Trost ohne den geringsten Anstoß. Gott sey gelobet,
er laße uns unsern Lauff mit Freuden vollenden, u.
unsere gute Hoffnung je eher je lieber erfüllet werden.
Herr Thilo hat noch immer das Quartan-Fieber, u. seine
Frau ist auch offt unpäßlich, daher sie beyde an dem
fleißigen Besuch des öffentl. Gottesdienstes gehindert wer-
den. Mir kommt vor, er meine es redlich mit uns.
Mehrere Accaratesse und Activitaet in seinem Amte wird
noch immer desiderirt: vieleicht beßert es sich damit, wenn er
erst von den Herren Trustees oder der Hochlöbl. Societaet etwas
Gewißes zu seiner Subsistence bekommen solte, als darum
etlich mahl in Briefen von uns gebeten worden. Wir
haben Ursache Gott zu dancken für die gute Gesundheit, so
die meisten unter Erwachsenen u. Kindern zeither genoßen
haben, daher auch in dem verwichenen Jahre nicht nur
bey der Mühle, sondern auch bey Einrichtung der Planta-
tionen und sonst, recht viel Arbeit geschehen ist. In
der kommenden Woche wird mit Gottes Hülffe der Bau
der Kirchen mit Ernst angegriffen werden, als woran
die Zimmer-Leute wegen ihrer eigenen Haußgeschäffte sind
bisher gehindert worden. Der treue u. gnädige Gott laße
diesen wichtigen Bau zu seines heiligen Nahmens Ehren
u. zu vieler Menschen Heil gereichen, laße auch nicht
nur unsere Stadt, sondern auch die zu erbauende Kirche
in der That genennt werden: Hir ist der Herr. Hes. 48.
Ich bin gewis versichert, daß dabey von Arbeitern u. andern
viel wird gebetet, u. Gott um seinen Seegen zu diesen
von Gott geschenckte intime Conjunction unserer Gemüther ist eine
Ursache mit der schon angezeigten guten Hoffnung von der ge-
winnung unserer lieben Zuhörer. Die bösen finden nirgends
einen Rücken-Halter u. Trost bey der Herrschafft des alten
Menschen, u. die Frommen genießen einerley Unterricht u.
Trost ohne den geringsten Anstoß. Gott sey gelobet,
er laße uns unsern Lauff mit Freuden vollenden, u.
unsere gute Hoffnung je eher je lieber erfüllet werden.
Herr Thilo hat noch immer das Quartan-Fieber, u. seine
Frau ist auch offt unpäßlich, daher sie beyde an dem
fleißigen Besuch des öffentl. Gottesdienstes gehindert wer-
den. Mir kommt vor, er meine es redlich mit uns.
Mehrere Accaratesse und Activitaet in seinem Amte wird
noch immer desiderirt: vieleicht beßert es sich damit, wenn er
erst von den Herren Trustees oder der Hochlöbl. Societaet etwas
Gewißes zu seiner Subsistence bekommen solte, als darum
etlich mahl in Briefen von uns gebeten worden. Wir
haben Ursache Gott zu dancken für die gute Gesundheit, so
die meisten unter Erwachsenen u. Kindern zeither genoßen
haben, daher auch in dem verwichenen Jahre nicht nur
bey der Mühle, sondern auch bey Einrichtung der Planta-
tionen und sonst, recht viel Arbeit geschehen ist. In
der kommenden Woche wird mit Gottes Hülffe der Bau
der Kirchen mit Ernst angegriffen werden, als woran
die Zimmer-Leute wegen ihrer eigenen Haußgeschäffte sind
bisher gehindert worden. Der treue u. gnädige Gott laße
diesen wichtigen Bau zu seines heiligen Nahmens Ehren
u. zu vieler Menschen Heil gereichen, laße auch nicht
nur unsere Stadt, sondern auch die zu erbauende Kirche
in der That genennt werden: Hir ist der Herr. Hes. 48.
Ich bin gewis versichert, daß dabey von Arbeitern u. andern
viel wird gebetet, u. Gott um seinen Seegen zu diesen