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aber: Wer Gutes mit Bösem vergilt, von des Hause wird
Böses nicht laßen, welcher Spruch den Unsrigen offt
eingeschärfft wird, daß sie sich um ihres Heils willen
auch in diesem Stück andren im Lande nicht gleich stellen.
Mit dem größten Hauffen der teutschen Leute im Lande
und in Caroline hat es eine recht jämmerl. Beschaffen-
heit und es scheint, als ob sie in Teutschland so
excessiv-boßhafftig kaum gewesen, da sie wohl eher
die Strafe der Obrigkeit gescheuet haben. Bey ihren gott-
losen Wesen seegnen sie sich doch wohl, und hoffen
in den Himmel zu kommen, und laßen sich durchaus aus
Gottes Wort nicht des Gegentheils überzeugen. Wäre der
Prediger nach Friderica noch nicht unter Weges, so möchte
es vielleicht dem Herrn General selbst lieb seyn, wenn
er noch eine Zeitlang zurück bliebe, weil er vermuthlich
an teutschen Leuten keine Zuhörer haben möchte. Wäre
er aber schon auf der Reise, so wird ihn der Herr
gewis in s. verwaysten Weinberge in diesem Lande
eine Arbeit anweisen und s. Kräffte nicht vergebl.
verzehren laßen. In unserm W. H. sehen wir noch im-
mer deutl. Fußtapffen der göttl. Vorsorge. Er hat bisher
den Englischen Fremdlingen mit Brodt und Fleisch und
auf andere Weise nach Vermögen gedienet, und wenn
es nicht an Leuten fehlte, würde auch hier zum
Besten der Gesunden und Krancken Bier gebrauet werden.
Alle Erwachsene und Kinder im W. H. bey Savannah, sind
nach der Ankunfft der Spanischen Flotte nach Caroline
geflüchtet, und ob wohl die Gefahr vorüber, so laßen
sie doch alle ihre Sachen weghohlen, welches bey einigen
die Gedancken erweckt, als solten dortige sehr weit-
läuffige und kostbahre Anstalten gar aufhören. Gott
seegne und erhalte s. Wercke in Halle auf der Uni-
versitaet und im W. H. und stärcke Ew. Hochwürden und
alle treue Arbeiter daselbst an Seel und Leib. Wir grüßen
Sie alle von Hertzen und verharren