und gleichsam Husar worden, so bin seinethalben in Sorgen.
5.) Herr Vigera ist seit 14 Tagen verreiset, und gedencket in Port-
Royal und Charles-Town einige Geschäfte zuverrichten. Er
hat dismal wieder, wie vor, in und nach Weyhnachten, durch
sein Verreysen einen grossen Seegen versäumet. Er hat etwas
von des Herrn von Münchs Schnur-Tuch mitgenommen, es gegen
andere Waaren in Port-Royal oder Charles-Town zu ver-
handeln. Er hat die beyden Briefe von Herrn von Münch bekommen,
aber jetzt, weil er verreiset ist, nicht darauf antworten
können.
6.) Herr Mayer, unser Chirurgus, grüsset den Herrn Seniorem sehr
hertzlich, und bittet um Beförderung des beygeschlossenen
Briefes an Herrn Laminit, den wir auch grüssen und für sein
Liebes-Andencken dancken. Die Frau Mayerin hat an Euer
HochEhrwürden den 2. Januar. 1742 ein Brieflein geschrieben,
und von der Erbauung, welche ihr Gott bey dem öffentlichen
Gottesdienst und in der Betstunde schenckte, zum Lobe
Gottes einige Nachricht geben, welches aber mit unsern Briefen
verloren gegangen. An Herrn Mayern arbeitet der liebe
Gott kräftig, reisset den alten Grund und die
darauf gegründete eigene Gerechtigkeit um, und hat an-
gefangen einen guten Grund zu legen. Jetzo erfährt er,
daß