ihm nach beschaffenheit seiner Treue u. Nothdurfft etwas von
leiblichen Gaben zu fließen zu laßen, dancken wir
verbundenst; es solte uns eine Freude seyn, ihm u.
s. Frauen nach Vermögen in allen Stücken beyzusprin-
gen, wenn sie nur nicht thäten, als ob sie eine gantz
andere Religion u. Secte hätten, u. uns durch Ihr
Verhalten nicht gleichsam die Hände bänden. Bey der her-
geschickten Berechnung haben wir nöthig gefunden, etwas zu
erinnern, u. deshalb bey den werthen H. HoffPrediger um
einige Erläuterung anzuhalten, damit sich Ew. Hochwür-
den nicht wundern, warum wir in unserm Briefe vom
4 Sept. a.p. nur von 26 Pfund Sterling schreiben, da doch
in der Berechnung 36 Pfund stehen. Auf die von der Werthen
Frau Professorin aufgesetzte Relation freuen wir uns, u.
hoffen sie mit der ersten Gelegenheit zu bekommen u.
darin viel materie zum Lobe Gottes u. demüthigen Für-
bitte zubekommen //finden//. Es ist uns sehr erfreulich, daß es der
gute fromme Gott noch immer Ew. Hochwürden in dero
Amte gelingen läßt, u. Sie unter Ihren großen Lasten
recht sonderbahr stärcket, u. Ihnen Sieg u. Seegen verleihet.
Es wird doch an vielen Orten für Sie, die Universität
und das W. H. in Halle gebetet, auch in Ost- und
West-Indien, u. da es im Glauben an den Namen
des eingebohrenen Sohnes Gottes geschiehet, so muß es ja
gewis erhöret werden, u. wenn auch Jahr u. Tag drüber
hingienge. Er stärcke uns u. Sie im Glauben, so werden
wir die Herligkeit Gottes sehen. Ew. Hochwürden, die Werthe-
ste Frau Professorin u. alle theure Seelen um Sie werden
von uns mit dem Liede gegrüßet: Was giebst du denn, o m.
Seele p womit wir verharren
leiblichen Gaben zu fließen zu laßen, dancken wir
verbundenst; es solte uns eine Freude seyn, ihm u.
s. Frauen nach Vermögen in allen Stücken beyzusprin-
gen, wenn sie nur nicht thäten, als ob sie eine gantz
andere Religion u. Secte hätten, u. uns durch Ihr
Verhalten nicht gleichsam die Hände bänden. Bey der her-
geschickten Berechnung haben wir nöthig gefunden, etwas zu
erinnern, u. deshalb bey den werthen H. HoffPrediger um
einige Erläuterung anzuhalten, damit sich Ew. Hochwür-
den nicht wundern, warum wir in unserm Briefe vom
4 Sept. a.p. nur von 26 Pfund Sterling schreiben, da doch
in der Berechnung 36 Pfund stehen. Auf die von der Werthen
Frau Professorin aufgesetzte Relation freuen wir uns, u.
hoffen sie mit der ersten Gelegenheit zu bekommen u.
darin viel materie zum Lobe Gottes u. demüthigen Für-
bitte zu
gute fromme Gott noch immer Ew. Hochwürden in dero
Amte gelingen läßt, u. Sie unter Ihren großen Lasten
recht sonderbahr stärcket, u. Ihnen Sieg u. Seegen verleihet.
Es wird doch an vielen Orten für Sie, die Universität
und das W. H. in Halle gebetet, auch in Ost- und
West-Indien, u. da es im Glauben an den Namen
des eingebohrenen Sohnes Gottes geschiehet, so muß es ja
gewis erhöret werden, u. wenn auch Jahr u. Tag drüber
hingienge. Er stärcke uns u. Sie im Glauben, so werden
wir die Herligkeit Gottes sehen. Ew. Hochwürden, die Werthe-
ste Frau Professorin u. alle theure Seelen um Sie werden
von uns mit dem Liede gegrüßet: Was giebst du denn, o m.
Seele p womit wir verharren
ergebenste
Johann Martin Boltzius
Israel Christian Gronau.