mit vielen Gaben des H. Geistes ausgerüsteten Knecht Gts kennen
lernen. Der liebe Herr Miss[ionarius] Klein hat an meinen seeligen Collegen aus
Londen geschrieben, daraus ich gleichfalls diesen theuren Mann und
seine mit ihm reisende Collegen hertzlich lieb gewonnen. Gelobet sey
der Herr der Erndte, der auch zur kümmerl. Zeit Männer zubereitet,
und als wohl zubereitet wunderbahr außsendet. Über uns hat
er sich auch eher erbarmet, als wir vermuthet hätten. Denn zu Ende
des vorigen Monaths ist mein werther Bruder Herr Lemcke von Fri-
derica nach Savannah gekommen, hat aber EbenEzer noch nicht
gesehen, weil s. u. unsere im Schiffe befindliche Sachen noch nicht
von Friderica angekommen sind. Ich habe ihn schon in Savannah
mit Freuden u. Lobe Gts bewillkommt, u. ich glaube, er werde sich
zu unserer Gemeine wohl schicken, u. mir in dem Wercke des Herrn auch
in Besorgung so vieler äuserl. Dinge erwünschte Hülffe leisten. Der
Barmhertzige Gott vergelte Ew. Hochwürden, wie alle vorigen also
auch diese Wohlthat der Hersendung diese lieben Mannes, und stärcke
Sie noch viele Jahre an Seel u. Leib zum Wohlseyn EbenEzers
und vieler anderen Gemeinen. Die von ihm mitgebrachten Brieffe
befinden sich in seinem Coffre, welche ich nächstens mit Vernügen
zu beantworten hoffe. Herr Driesler befindet sich in erträglicher
Gesundheit, u. ist mein u. der Gemeine sehr guter Freund und
Fürbitter. Jesus seegne Sie immer u. ewiglich!
lernen. Der liebe Herr Miss[ionarius] Klein hat an meinen seeligen Collegen aus
Londen geschrieben, daraus ich gleichfalls diesen theuren Mann und
seine mit ihm reisende Collegen hertzlich lieb gewonnen. Gelobet sey
der Herr der Erndte, der auch zur kümmerl. Zeit Männer zubereitet,
und als wohl zubereitet wunderbahr außsendet. Über uns hat
er sich auch eher erbarmet, als wir vermuthet hätten. Denn zu Ende
des vorigen Monaths ist mein werther Bruder Herr Lemcke von Fri-
derica nach Savannah gekommen, hat aber EbenEzer noch nicht
gesehen, weil s. u. unsere im Schiffe befindliche Sachen noch nicht
von Friderica angekommen sind. Ich habe ihn schon in Savannah
mit Freuden u. Lobe Gts bewillkommt, u. ich glaube, er werde sich
zu unserer Gemeine wohl schicken, u. mir in dem Wercke des Herrn auch
in Besorgung so vieler äuserl. Dinge erwünschte Hülffe leisten. Der
Barmhertzige Gott vergelte Ew. Hochwürden, wie alle vorigen also
auch diese Wohlthat der Hersendung diese lieben Mannes, und stärcke
Sie noch viele Jahre an Seel u. Leib zum Wohlseyn EbenEzers
und vieler anderen Gemeinen. Die von ihm mitgebrachten Brieffe
befinden sich in seinem Coffre, welche ich nächstens mit Vernügen
zu beantworten hoffe. Herr Driesler befindet sich in erträglicher
Gesundheit, u. ist mein u. der Gemeine sehr guter Freund und
Fürbitter. Jesus seegne Sie immer u. ewiglich!
Johann Martin Boltzius