und zu sammen gelegte Häuser übersandt werden. Welches die
hiesiegen weissen Einwohner zum Fleiß animiren, und ihnen
Gelegenheit geben würde sich ihre schöne Bäume auf ihren
Plantagen zu nutz zu machen, und durch den Verkauff der-
selben sich etwas Geld, zu ihrem Ackerbau etc. zu ver-
dienen. Ich höre, daß das Holtz in den nördlichen Colonien
sonderlich an der See rar und theuer wird, daher zu-
hoffen ist, daß sich der Holtz-Handel nach West-Indien
gantz hieher ziehen würde, wenn er recht eingerichtet
würde. Die Einrichtung aber müste durch ein gewisses Pri-
vilegium vom Könige oder Parlament unterstützt werden,
sonst würden uns die Caroliner mit ihrem Neger-Preiß
den Handel verderben.
III. Noch ein anderer Punct, welchen dismal bemerken wolte
ist der Handel mit Mehl von Indianischen und Europeischen
Korn von hier nach West-Indien, wie dergleichen von New-York
und Pensilvanien geschiehet. So wohl das Indianische als Euro-
päische Korn wächset nicht nur hier überaus wohl,
sondern ist auch besser als das, was in den nördlichen Colonien
wächset. West-Indien lieget uns näher als jenen, und die
Aus- und Einfahrt ist sehr gut. Indianisches Korn Mehl, wenns
mit Weitzen Mehl vermischt wird, macht den besten Zwie-
back der seyn kann. Diejenigen welche mein Hauß-Brod
geschmecket haben, geben demselben den Vorzug vor dem,
was aus puren Weitzen gemacht ist. Mit der Zeit könte
auch Bier gebrauet werden, denn der Gersten wächset
hier sehr schön. Gewiß, ein solcher Handel mit Mehl
nach West-Indien würde die Leute zum Acker-Bau sehr
encouragieren, Und unsere Korn-Mühlen könten in diesem
Fall, der gantzen Colonie und insonderheit unsrem Orte
sehr nützlich seyn.
IV. Nach West-Indien wird auch aus Carolina und den
nördlichen Colonien viel Rind-Vieh gesandt, welches
mit der Zeit von hier aus, auch geschehen kann. Denn diese
Colonie ist zur Vieh-Zucht besonders bequem. Unsere
hiesiegen weissen Einwohner zum Fleiß animiren, und ihnen
Gelegenheit geben würde sich ihre schöne Bäume auf ihren
Plantagen zu nutz zu machen, und durch den Verkauff der-
selben sich etwas Geld, zu ihrem Ackerbau etc. zu ver-
dienen. Ich höre, daß das Holtz in den nördlichen Colonien
sonderlich an der See rar und theuer wird, daher zu-
hoffen ist, daß sich der Holtz-Handel nach West-Indien
gantz hieher ziehen würde, wenn er recht eingerichtet
würde. Die Einrichtung aber müste durch ein gewisses Pri-
vilegium vom Könige oder Parlament unterstützt werden,
sonst würden uns die Caroliner mit ihrem Neger-Preiß
den Handel verderben.
III. Noch ein anderer Punct, welchen dismal bemerken wolte
ist der Handel mit Mehl von Indianischen und Europeischen
Korn von hier nach West-Indien, wie dergleichen von New-York
und Pensilvanien geschiehet. So wohl das Indianische als Euro-
päische Korn wächset nicht nur hier überaus wohl,
sondern ist auch besser als das, was in den nördlichen Colonien
wächset. West-Indien lieget uns näher als jenen, und die
Aus- und Einfahrt ist sehr gut. Indianisches Korn Mehl, wenns
mit Weitzen Mehl vermischt wird, macht den besten Zwie-
back der seyn kann. Diejenigen welche mein Hauß-Brod
geschmecket haben, geben demselben den Vorzug vor dem,
was aus puren Weitzen gemacht ist. Mit der Zeit könte
auch Bier gebrauet werden, denn der Gersten wächset
hier sehr schön. Gewiß, ein solcher Handel mit Mehl
nach West-Indien würde die Leute zum Acker-Bau sehr
encouragieren, Und unsere Korn-Mühlen könten in diesem
Fall, der gantzen Colonie und insonderheit unsrem Orte
sehr nützlich seyn.
IV. Nach West-Indien wird auch aus Carolina und den
nördlichen Colonien viel Rind-Vieh gesandt, welches
mit der Zeit von hier aus, auch geschehen kann. Denn diese
Colonie ist zur Vieh-Zucht besonders bequem. Unsere