EbenEzer in Georgien den 23 Nov. 1748
Copia.
Hochwürdiger und HochgelahrterIn Christo wertgeschätzter Herr Doctor,
Aus des Werthen Herrn Albini Briefe vom 27 Junii a. c. welchen ich nebst eini-
gen andern angenehmen Briefen von unsern theuren Vätern und Wohlthätern in
Europa vor kurtzen empfangen, habe mit vielen Vergnügen und Lobe Gottes er-
sehen, daß durch Göttliche gnädige Vorsorge ein großer Segen für EbenEzer in Ew.
Hochwürden gesegnete Hände gefloßen, der aus 52 Pfund Sterling bestehet; und
welche ich mit nächstem per Wechsel zu heben Erlaubniß habe. Es freuet uns diese
große Wohlthat um destomehr, da sie uns der gütige und wunderbare Gott mit der großen
Wohlthat des leiblichen Friedens zu gleich gibt, nach welchen wir uns bisher schon lange
gesehnt haben. Der barmhertzige Vater im Himmel zeiget uns durch diese und
andere Wohlthaten, von denen wir in den empfangenen Briefen lesen, was vor
gedancken er über uns habe, nemlich Gedanken des Friedens und nich des Leides,
daß er uns gebe das Ende, des wir warten. Er hat großes zu der langen
Krieges-Zeit an uns gethan; sein Name sey dafür gelobet! er wird auch
seine Güte zur Friedens Zeit nicht von uns wenden, sondern uns, wie
er verheißen, in diesem Lande pflantzen treilich , von gantzen Hertzen
und von gantzer Seelen, woran wir umsoviel weniger zweifeln,
da er zu dieser angehenden Friedens-Zeit so gar herliche Zeigniße
seiner Vorsorge für uns offenbaret. Er wolle Euer Hoch Würden und
allen unsern Werthesten Wohlthätern diese und andere bisher empfan-
gen andern angenehmen Briefen von unsern theuren Vätern und Wohlthätern in
Europa vor kurtzen empfangen, habe mit vielen Vergnügen und Lobe Gottes er-
sehen, daß durch Göttliche gnädige Vorsorge ein großer Segen für EbenEzer in Ew.
Hochwürden gesegnete Hände gefloßen, der aus 52 Pfund Sterling bestehet; und
welche ich mit nächstem per Wechsel zu heben Erlaubniß habe. Es freuet uns diese
große Wohlthat um destomehr, da sie uns der gütige und wunderbare Gott mit der großen
Wohlthat des leiblichen Friedens zu gleich gibt, nach welchen wir uns bisher schon lange
gesehnt haben. Der barmhertzige Vater im Himmel zeiget uns durch diese und
andere Wohlthaten, von denen wir in den empfangenen Briefen lesen, was vor
gedancken er über uns habe, nemlich Gedanken des Friedens und nich des Leides,
daß er uns gebe das Ende, des wir warten. Er hat großes zu der langen
Krieges-Zeit an uns gethan; sein Name sey dafür gelobet! er wird auch
seine Güte zur Friedens Zeit nicht von uns wenden, sondern uns, wie
er verheißen, in diesem Lande pflantzen treilich , von gantzen Hertzen
und von gantzer Seelen, woran wir umsoviel weniger zweifeln,
da er zu dieser angehenden Friedens-Zeit so gar herliche Zeigniße
seiner Vorsorge für uns offenbaret. Er wolle Euer Hoch Würden und
allen unsern Werthesten Wohlthätern diese und andere bisher empfan-
Herr D. und P. Francke.