für die Umstände meiner armen Frau für dienlich erachten.
Der liebe Gott wird auch dafür vergelter seyn! Sie ist etwa
31 Jahr alt, u. hat, wenn sie ein wenig wohl auf ist, gros-
se Lebhafftigkeit, erholet sich auch nach sehr hefftigen Pa-
roxysmis so geschwinde wieder, daß wir uns verwundern
müßen. Die Nächte sind ihr am beschwerlichsten, indem sie
ängstliche Träume u. Auffahren hat, auch wol ängstlich
ruffet u. im Schlaf aufstehet. Ihr Geblüt ist fast immer
im Wallen, worzu sie doch weder durch Affecten, Ar-
beit, Erhitzung, oder durch Speise u. Tranck Anlaß giebt.
Sonst sind wir in beyden Häusern alle ziemlich gesund,
leben in christlicher Freundschafft u. Einigkeit, u. genießen
von Gott viel Geistliches und Leibliches Gutes. In dem ver-
gangenen Herbst und Winter sind die Glieder unserer Gemeine
gesund gewesen; wie es Gott in diesem Sommer, der sich schon
in diesem Frühling sehr heiß anfängt, mit ihnen machen
wird, müßen wir erwarten. Er wird es doch wohl ma-
chen, u. keinen, der ihm trauet und folget, über Vermögen
versucht werden laßen. Ihre Leibes-Kräffte haben einige
Jahre her sehr abgenommen, daß sie daher zu harterLeibes Ar-
beit nicht tüchtig sind. Sie haben sich zwar von den Knech-
ten einer guten Beyhülffe u. Erleichterung versehen, es hat ihnen
aber ihre Hoffnung fehl geschlagen, wie Ew. Hochwürden
aus unsern vorigen u. ietzigen Nachrichten ersehen können, wenn
es dero kostbare Zeit zuläßet. Wir empfehlen diese übel-
gerathene Sache, die ich wegen einer mir zugefallenen großen
Familie auch empfinden muß, dem weisen, gütigen u. all-
mächtigen Gott, er wolle u. wird uns auch dieselbe zum
Der liebe Gott wird auch dafür vergelter seyn! Sie ist etwa
31 Jahr alt, u. hat, wenn sie ein wenig wohl auf ist, gros-
se Lebhafftigkeit, erholet sich auch nach sehr hefftigen Pa-
roxysmis so geschwinde wieder, daß wir uns verwundern
müßen. Die Nächte sind ihr am beschwerlichsten, indem sie
ängstliche Träume u. Auffahren hat, auch wol ängstlich
ruffet u. im Schlaf aufstehet. Ihr Geblüt ist fast immer
im Wallen, worzu sie doch weder durch Affecten, Ar-
beit, Erhitzung, oder durch Speise u. Tranck Anlaß giebt.
Sonst sind wir in beyden Häusern alle ziemlich gesund,
leben in christlicher Freundschafft u. Einigkeit, u. genießen
von Gott viel Geistliches und Leibliches Gutes. In dem ver-
gangenen Herbst und Winter sind die Glieder unserer Gemeine
gesund gewesen; wie es Gott in diesem Sommer, der sich schon
in diesem Frühling sehr heiß anfängt, mit ihnen machen
wird, müßen wir erwarten. Er wird es doch wohl ma-
chen, u. keinen, der ihm trauet und folget, über Vermögen
versucht werden laßen. Ihre Leibes-Kräffte haben einige
Jahre her sehr abgenommen, daß sie daher zu harter
beit nicht tüchtig sind. Sie haben sich zwar von den Knech-
ten einer guten Beyhülffe u. Erleichterung versehen, es hat ihnen
aber ihre Hoffnung fehl geschlagen, wie Ew. Hochwürden
aus unsern vorigen u. ietzigen Nachrichten ersehen können, wenn
es dero kostbare Zeit zuläßet. Wir empfehlen diese übel-
gerathene Sache, die ich wegen einer mir zugefallenen großen
Familie auch empfinden muß, dem weisen, gütigen u. all-
mächtigen Gott, er wolle u. wird uns auch dieselbe zum