Albinum so viel Geld, als ich dismal aufbringen
kan, bis der liebe Gott zeiget, wie er weiter
ohne Beschwerung Ew. Hochwürden u. des lieben
Waysenhauses, das schon mit Eben Ezer viel B-
schwerde und Unkosten gehabt, versorgt werden
kan. Er ist schwächlich, sonderlich seit der ge-
fährlichen Friesel-Kranckheit, u. also gönneten wir
im gern im Anfange eine so gute Pflege, als
möglich,wie //die// er an dem so genanten 14 Groschen Tisch
und auf einer Stube von 6 Schülern und einem
sanfftmüthigen, doch ordentlich wandelnden Praece-
ptore domestico finden würde. Er ist zu schlechter
Kost gewohnt. Weil es hier im Sommer sehr
heiß, u. im Winter so kalt nicht als in
Teutschland ist, u. er eben gegen den Winter
unter göttlichen Geleite nach Halle kommen möchte,
so wird ihm wol die Kälte sehr wehe thun,
könte ihm auch gar an der Gesundheit schaden:
daher Ew. Hochwürden bitten wollen, ihm die
Erlaubniß zu ertheilen, daß er in dem ersten
Winter an den Sonn- u. Feyer-Tagen dürffe
kan, bis der liebe Gott zeiget, wie er weiter
ohne Beschwerung Ew. Hochwürden u. des lieben
Waysenhauses, das schon mit Eben Ezer viel B-
schwerde und Unkosten gehabt, versorgt werden
kan. Er ist schwächlich, sonderlich seit der ge-
fährlichen Friesel-Kranckheit, u. also gönneten wir
im gern im Anfange eine so gute Pflege, als
möglich,
und auf einer Stube von 6 Schülern und einem
sanfftmüthigen, doch ordentlich wandelnden Praece-
ptore domestico finden würde. Er ist zu schlechter
Kost gewohnt. Weil es hier im Sommer sehr
heiß, u. im Winter so kalt nicht als in
Teutschland ist, u. er eben gegen den Winter
unter göttlichen Geleite nach Halle kommen möchte,
so wird ihm wol die Kälte sehr wehe thun,
könte ihm auch gar an der Gesundheit schaden:
daher Ew. Hochwürden bitten wollen, ihm die
Erlaubniß zu ertheilen, daß er in dem ersten
Winter an den Sonn- u. Feyer-Tagen dürffe