4.) Ihr Schreiben an die Frau Drisl[er] habe derselben zugesandt. Es sind der-
malen gar wenig teutsche Leute zu Friderica, in dem theils vor, theils
nach dem Todesfall des Herrn Drisl. verschiedene weggezogen sind. Die
Frau Drislern schreibt mir wenig oder nichts von den dortigen Um-
standen u. seitdem Colonel Heron angekommen und das Commando
übernommen, ist meine Correspondence mit Major Horton auch
unterbrochen.
5.) Ich sehe es als eine gnädige Schickung Gottes an, daß der werthe Herr
v. Münch in einem Briefe an Herrn Mayer, seine Gabe einen Kaufmann
nützlich abzugeben, rühmet, und sich erbietet ihn allen Beystand zu-
thun, wenn er sich darin brauchen lassen wolte. Aus meinen letzten
Schreiben an den Herrn HoffPr. werden Sie sehen, daß ich Vorschläge ge-
than, den Herrn Mayer zum Justitiario u, Verwalter der äusserlichen Ge-
schäffte zu machen, welches er auch geneigt war anzunehmen, wenn
er unter mir stehen solte. Ich könte doch wohl den Namen eines
Conservatoris pacis behalten und Herr Mayer könte ein gleiches appointe-
ment von den Herren Trustees und einige Bezahlung bekommen. Ich aber
begehre für meine Mühe weiter nichts von ihnen. Der Der seel. Herr Gronau
war auch mit mir zum Conservatore pacis verordnet, so wirds hoffent-
lich auch mit Herrn Mayer angehen. Er übernimmt die Inspection der
Mühlen und den Verkauff der Bretter, dabey ich doch wohl meine
Arbeit habe, welche ich auch gern habe, wenn es nur nicht un-
ter meinen als des Predigers Nemen geht. pp.