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geringste ursache gegeben mich also zu schändiren. Hat er
nun ein redlich gemüth, so wird er nicht anders sagen kön-
nen, als wie ich hir berichte, hir werden mir meine
Nachbarn müßen zeignis geben, das ich dieser lästerung
mit keinem word endgegen gestanden, ich habe mich
auch nicht ein mal von diesen bösen leuten sehen laßen
können sie einen auf bringen dem ich ein leith gethan
so wil ich ihm von hertzen eine abbitte thun.
Müßen diese leute doch ihrer obrigkeit zu gehorsam
folgen, und die lieben Sontage solche dienste verrichten,
Je, so können sie doch durch die törffer wo sie durch gehen
in der stille als vernünftige Menschen sich bezeÿen .
Ich an meinem ohrt winsche ihnen den geist des erkänd-
nis, eine hertzl. reue ihrer groben u. vorsetzl. sünden
und den waren glauben an Christum, ob sie den von
den strücken des satans mögen loß gemacht werden.
Dem Herrn Magister, und allen Gottseligen lehrern
in Kirchen und schulen winsche ich Von Gott gnade, geist
und Kraft, das sie mit gutem Verstande Ihren an-
vertrauten schäflein getreulich vorstehen, worzu
Gott seines heiligen geistes Kraft und gnade ver-
leuen wolle umb Christi willen Amen
Sültzenbrücken.
das gewiße Jahr habe
ich vergeßen.

Nach diesem trug sichs zu, das ich selbst zu ihm kam und
bath ihn er solte doch den Corporal in meiner gegen-
wart laßen zu sich ruffen, das wir beiderseits ge-
gen wärttig rede und andword verhören wolte
aber es hieß er ist itzo nicht zu hauß, und er wolte
ihnen zu reden, er könne solche leute zu keiner cate-
chißmus invormation bringen, weil sie alle sondage
der obrigkeit diese Ihre dienste verrichten müßen.
Es trug sich aber zu, das sie nachmals wider diesen
wege gehen musten, da konde ich nicht einmahl