sehr erfreuete, und es dem lieben Gott heimstellete.
Nun bis hieher hat der HErr nach seiner Barmhertzigkeit
geholffen, sein hochheiliger Nahme sey hertzlich gelobet und ge-
priesen, für alle erzeigete Gnade, Liebe und Barmhertzig-
keit, so ich unwürdiger Wurm die Zeit meines Lebens
an Seel und Leib empfangen habe, Er laße ferner
Seine Gnade und die Liebe Jesu über mich walten, und gebe mir
ein demüthiges, Gehorsames, Liebreiches und Danckbahres Hertz, Er
wolle mich ferner regieren mit seinen Heiligen Geist, daß
ich beständig in der Furcht des Herrn wandeln möge, bis an
mein Ende, diese alles und noch mehr, wollest du mir laut dei-
ner heiligen Zusage aus Gnaden schencken. O! Du liebreicher
Vater, um des blutigen Leidens, unsers Heylandes JESU willen,
Amen.
Nun bis hieher hat der HErr nach seiner Barmhertzigkeit
geholffen, sein hochheiliger Nahme sey hertzlich gelobet und ge-
priesen, für alle erzeigete Gnade, Liebe und Barmhertzig-
keit, so ich unwürdiger Wurm die Zeit meines Lebens
an Seel und Leib empfangen habe, Er laße ferner
Seine Gnade und die Liebe Jesu über mich walten, und gebe mir
ein demüthiges, Gehorsames, Liebreiches und Danckbahres Hertz, Er
wolle mich ferner regieren mit seinen Heiligen Geist, daß
ich beständig in der Furcht des Herrn wandeln möge, bis an
mein Ende, diese alles und noch mehr, wollest du mir laut dei-
ner heiligen Zusage aus Gnaden schencken. O! Du liebreicher
Vater, um des blutigen Leidens, unsers Heylandes JESU willen,
Amen.
Diese geringe Zeilen, sind von mir in aller Einfalt und grösten
Eil auf gesetzet worden, nebst bey gefügter demüthigen Bitte,
Ew. HochEhrw. belieben alle darinnen befindl. Fehler in der Lie-
be zu übersehen. Solte der liebe Gott Gelegenheit und Zeit
darzu schencken, werde Ew. HochEhrw. gütigsten Befehl
gehorsamst erwarten, ob es soll ins reine geschrieben
werden. Inzwischen wünsche Ew. HochEhrw. die Gnade
Gottes, die süße Liebe Jesu, und die Einwohnung des hei-
ligen Geistes regiere, leite und führe Sie bis an Ihr Ende;
mir aber wolle der liebe Gott Gnade geben in aller
Demuth zu seyn
Ew. HochEhrw. belieben alle darinnen befindl. Fehler in der Lie-
be zu übersehen. Solte der liebe Gott Gelegenheit und Zeit
darzu schencken, werde Ew. HochEhrw. gütigsten Befehl
gehorsamst erwarten, ob es soll ins reine geschrieben
werden. Inzwischen wünsche Ew. HochEhrw. die Gnade
Gottes, die süße Liebe Jesu, und die Einwohnung des hei-
ligen Geistes regiere, leite und führe Sie bis an Ihr Ende;
mir aber wolle der liebe Gott Gnade geben in aller
Demuth zu seyn
Ew. HochEhrwürden
Halle den 15. Decembr.
ao 1722.Demüthigster und unterthä-nigster KnechtWir