da wir alleine mit einander spatzieren giengen, ent-
deckte, heute Mittag habe er die gewiße Versiche-
rung von Gott bekommen, habe daß er als Missio-
narius nach Ostindien gehen sollte. Diese uner-
wartete Nachricht, die bey im mit einer außer-
ordentlichen Freudigkeit begleitet war, machte
keinen geringen Eindruck auf mich, ich war frö-
lich mit dem Frölichen in einer Sache, die das Reich
Gottes so nahe angehet, ich bezugte mein Wohl-
gefallen an diesem Beruf, und sprach ihm zu,
so gut es mir damals gegeben war. So uner-
wartet mir diese Nachricht war, noch unerwar-
teter war mir seine Frage: Haben sie auch Lust,
den Heiden das Evangelium zu predigen, sie kön-
nen auch noch ankommen. Was sollte ich in der
Eil auf eine so viel bedeutende Frage antworten?
Ich sagte, wenn ich genugsame Spuren des Wil-
göttlichen Willens vor mir hätte, so wäre es
in meinem Herzen Ja und Amen. Er fragte
ferner: darf ich es nach Halle schreiben, daß sie
wenigstens nicht abgeneigt wären, einen solchen
Ruf anzunehmen? Ja, aber bitten Sie Gott mit
mir ernstlich, daß er diese wichtige Sache doch hin-
dern oder fördern wolle, je nachdem es seinem
Willen