Joh. III. v. 30.
Lebens-Lauff.
Die Stunde meiner Geburth war zwischen 11-12
unter der Predigt am Sonntag des 15 Nov.
anno 1711. Gelobet sey der so barmhertzige
Gott, der mir solche Eltern geschencket, die
mich durch das Bad der heiligen Tauffe
dem Herrn Jesu, meinen Bluth-Bräuti-
gam, des ich bin, und dem ich diene,
haben zuführen laßen. Meine Geburths-
Stadt ist Neuwarp ein Klein Städten in
Vor-Pommern nahe bey alten-Stettin,
woselbsten mein Vater, Namens Caspar
Kohlhoff, noch jetzo, Burgemeister ist. Meine
liebe Mutter, welche gleichfals, wie ich aus
letzten Brieffen vernommen, annoch im
Leben ist, ist Regina Hessen, eine Tochter
Joh. Eliae Hessen, Past. zu Neuwarp.
unter der Predigt am Sonntag des 15 Nov.
anno 1711. Gelobet sey der so barmhertzige
Gott, der mir solche Eltern geschencket, die
mich durch das Bad der heiligen Tauffe
dem Herrn Jesu, meinen Bluth-Bräuti-
gam, des ich bin, und dem ich diene,
haben zuführen laßen. Meine Geburths-
Stadt ist Neuwarp ein Klein Städten in
Vor-Pommern nahe bey alten-Stettin,
woselbsten mein Vater, Namens Caspar
Kohlhoff, noch jetzo, Burgemeister ist. Meine
liebe Mutter, welche gleichfals, wie ich aus
letzten Brieffen vernommen, annoch im
Leben ist, ist Regina Hessen, eine Tochter
Joh. Eliae Hessen, Past. zu Neuwarp.
Es haben denn Meine Hertzallerliebste
Eltern nicht unterlaßen, die Pflicht, so Eltern
ihren Kindern schuldig, aufs Beste zu beo-
bachten; allein all ihr Bemühen und Arbeit
an mir war gantz unfruchtbar. Mein Seel
und Leib und alle Krafft derselben die
ihren Kindern schuldig, aufs Beste zu beo-
bachten; allein all ihr Bemühen und Arbeit
an mir war gantz unfruchtbar. Mein Seel
und Leib und alle Krafft derselben die