wenn ich sie dencken will, die aber deiner Alwißen-
heit alle bekant sind. Dencke aber o mein Erbarmer!
nicht daran. Gedencke nicht der Sünden meiner Ju-
gend, noch meiner Ubertretung: Gedencke aber mein
nach deiner Barmherzigkeit; um deiner Güte willen.
Ja um deines Sohnes Jesu meines Heilandes und
Versöhners willen. Siehe mich nicht an in meinen
Sünden, sondern in seinem Blute damit du mich
besprengen und mit seiner Gerechtigkeit schmücken
wollest. Gieb in mein Herz den Frieden, den mir
Jesus wiederbracht, und das Zeugnis deines Geistes,
daß ich dein Kind und du mein versöhnter Vater
seyst. Lehre mich aber in den künftigen Tagen
meines Lebens thun nach deinem Wohlgefallen,
damit ein jeder derselben dir geheiligt sey, und
dein guter Geist, heilige, stärcke und führe mich
auf ebener Bahn.
Was nun den Anfang meines Lebens betrift, so
war der 11te August im Jahr Christi 1747 der Tag,
an welchem ich in dem Dorfe Fröbersgrün bey
Greiz in dem Reußischen Voigtlande geboren wur-
de. Das Bad der heiligen Taufe empfing ich den
13ten ej. und darin den Nahmen Christoph Samuel.
Mein Vater, Julius, Gerhard, Christian, John,
ais Salzderhelden in Niedersachsen, den mir
Gott bis jezt gnädiglich am Leben erhalten, steht
der Gemeinde in Fröbersgrün und Bernsgrün nun-
mehr 28 Jahr als Prediger vor. Meine ebenfals
noch lebende Mutter, Catharina Dorothea ist
heit alle bekant sind. Dencke aber o mein Erbarmer!
nicht daran. Gedencke nicht der Sünden meiner Ju-
gend, noch meiner Ubertretung: Gedencke aber mein
nach deiner Barmherzigkeit; um deiner Güte willen.
Ja um deines Sohnes Jesu meines Heilandes und
Versöhners willen. Siehe mich nicht an in meinen
Sünden, sondern in seinem Blute damit du mich
besprengen und mit seiner Gerechtigkeit schmücken
wollest. Gieb in mein Herz den Frieden, den mir
Jesus wiederbracht, und das Zeugnis deines Geistes,
daß ich dein Kind und du mein versöhnter Vater
seyst. Lehre mich aber in den künftigen Tagen
meines Lebens thun nach deinem Wohlgefallen,
damit ein jeder derselben dir geheiligt sey, und
dein guter Geist, heilige, stärcke und führe mich
auf ebener Bahn.
Was nun den Anfang meines Lebens betrift, so
war der 11te August im Jahr Christi 1747 der Tag,
an welchem ich in dem Dorfe Fröbersgrün bey
Greiz in dem Reußischen Voigtlande geboren wur-
de. Das Bad der heiligen Taufe empfing ich den
13ten ej. und darin den Nahmen Christoph Samuel.
Mein Vater, Julius, Gerhard, Christian, John,
ais Salzderhelden in Niedersachsen, den mir
Gott bis jezt gnädiglich am Leben erhalten, steht
der Gemeinde in Fröbersgrün und Bernsgrün nun-
mehr 28 Jahr als Prediger vor. Meine ebenfals
noch lebende Mutter, Catharina Dorothea ist