Aut//o//ribus erlernen kan, so verschluket die vorwitzige
Jugend mit derselben zugleich die heidnischen Greuel,
Zoten, Die Seligkeit betreffend, erlanget man nach der
gangbaren Mode aus Gnaden, ohne Verdienst der Werke.
A.D. 1733 wurde Ihm gerathen, er solte sich nach den
Schulen auf den Hartz Gebirge nemlich Clausthal oder Zeller-
felde begeben. Er reisete erst nach dem Clausthal, konte
aber mit leerer Hand keinen Unterhalt finden. Von da
nach Zellerfelde und meldete sich bei dem S.T. Herrn
Rector Raphelio A.M. der Ihn examinirte und mit
dem Beding aufnam, wenn er nicht mit den veralteten
Schülern im Chor singen und das Studium sein Haupt-
werk seÿn laßen wolte. Damiter aber auch leben
möchte, so verhalf der gütige Herr Rector, daß er etliche
Bergmans-Kinder zur Information für seinen Tisch bekam,
wobei er seinen Catechismum wieder lernen, sich im
Schreiben, Rechnen und Clavier-Spielen üben muste.
Die Zal seiner kleinen Schüler wuchs wol auf 18;
Darauf er täglich 4 Stunden zu verwenden hatte. Der
Herr Rector und Conrector widmeten Ihm neben den
öffentlichen Schulstunden auch etliche privat Stunden,
daß er also die Abende mit zu Hülfe nemen muste.
A.D. 1733 nach dem Osterfest fieng er sein Studiren
in Zellerfelde an und blieb daselbst 1 Jar und 6 Mo-
nate bis Michaelis 1734. In bemeldter Zeit, kam er
so weit, daß er die Episteln und Orationes Ciceronis,