daß er zu Bette liegen muste. Es war Ihm auch
ein Spiegel worin er sein eigen verdorben Hertz
von Adams Fall her in Lebens-Größe schauen
und nicht vergeßen solte, wie er selber gestaltet
war.
Den 18 Juny windisch- und Regen-Wetter. Nach-
mittags Windstille und Sonnenschein. Er informirte
die Kinder, betete in der Stille und schrieb an Sr.
Hochw. Herrn Hofpr. Z., wenn etwa Gelegenheit vorfiele.
Nachts hatten wir Wetterleuchten, und kamen
um 11 Uhr zu Spithead, nahe bei Portsmouth an;
allwo 6 Königliche Krieges-Schiffe von der Linie vor
Anker lagen, welches am Tage prächtig aussiehet,
gleichsam wie Türmer einer Stadt.
Den 19ten Juny, Sonnabends ließen sich die meisten Paßa-
girer nach Portsmouth überfaren, daher bekam Mb.
etwas Lufft seine Sachen in einige Ordnung zu brin-
gen und sich im Gebet zu sammeln; konte aber Nachts
nicht schlafen, weil die Paßagirer meist betrunken
wieder zurück kamen und ausgelaßen schwärmeten.
Den 20 Juny, Sontags: nam er die Saltzburger zu sich aufs
Verdeck, sung mit Ihnen ein hertzstärkend Lied und er-
klärte den Evangelischen Text, welches zwar ein Auf-
sehen unter dem Englischen Volk machte; aber sie lies-
sen doch nicht ab von Ihren Fluchen und Greuln p
Er erkante es für eine Wohltat, daß die göttliche Vor-