den Wirkungen seines heiligen Geistes!
gieng wieder hinauf zu dem Herrn Commendant,
dankte für die genoßene Güte, empfal Ihm die
deutschen Knechte zu seiner fernern Protection und
Gewogenheit, ließ mich wieder zum Schiflein hinüber faren,
nam einen deutschen Knecht mit, und sandte durch denselben
des gottsel. Herrn P. Schubarts Predigten über die Sontags
Evangelien p welche mir in Ebenezer geschenkt, an die 23 deut-
sche Personen zum Andenken, nach dem ich vorn hinein ge-
schrieben, wie sie es zur Seelen-Erbauung gebrauchen kön-
ten. Am 13 Novemb. Wir hatten heut contrairen Wind und
kamen mit vieler Mühe in die offene See. Ich wurde von
der See-Krankheit hefftig überfallen. Die kleinen Schif-
lein mit einem Mast schwanken sehr empfindlich auf und
nieder, daß man sich vest anhalten, oder wol gar an-
binden muß. Wenn die Wellen aufsteigen, so steigt das
Schiflein mit in die Höhe und fält auch wieder herunter in
die Tiefe. Eine solche Schiffart habe ich noch nicht erfaren.
Experto credo Ruperto.
Den 14 Novemb. Der Wind ist sehr stark, seitewarts und
bitter kalt. Meine Krankheit nimt zu und verursachet Tag
und Nacht motus emeticos. Unsere Schifs-Gesellschafft, vor-
züglich, die aus der Gefangenschafft zurük gekommene, fluchen
und schwören, daß einem die Haare zu Berge stehen! So
lange ich reden konte, ermanete und bat sie ernstlich da-
von abzustehen; aber es hilfft nicht, weil es schon zur andern