erinnerte, und meine gegenwärtige dagegen
nicht anders, als der ErtzVater Jacob die seinigen
ansehen, und sagen müste: HErr, ich bin viel
zu geringe aller Barmhertzigkeit, die du an
mir thust. Ich nahm auch Gelegenheit, bey dem
Eßen die göttliche Vorsorge denen mit eßenden
an meinem Exempel vorzustellen, und sie zum
Vertrauen auf Gott zu weisen.
nicht anders, als der ErtzVater Jacob die seinigen
ansehen, und sagen müste: HErr, ich bin viel
zu geringe aller Barmhertzigkeit, die du an
mir thust. Ich nahm auch Gelegenheit, bey dem
Eßen die göttliche Vorsorge denen mit eßenden
an meinem Exempel vorzustellen, und sie zum
Vertrauen auf Gott zu weisen.
Hier nahmen die 3. Hauß-Pursche von uns Ab-
schied, ritten nach Halle zurück, und wir passir-
ten weiter, und kamen Abends um 7. Uhr in
Zeitz glücklich und wohl an, womit wir also
6. Meilen zurück geleget hatten.
schied, ritten nach Halle zurück, und wir passir-
ten weiter, und kamen Abends um 7. Uhr in
Zeitz glücklich und wohl an, womit wir also
6. Meilen zurück geleget hatten.
Der liebe Vater im Himmel sey gelobet, der uns
den Anfang unserer Reise so angenehm mach-
te durch den schönen Sonnenschein und lieb-
liches Wetter, so wir diesen Tag über ge-
habt. Gewis war es was besonders, daß
bey dieser weit avancirten Jahres-Zeit
das Wetter und die Wege so schön waren,
daß es auch so gar ungemein auf dem We-
ge staubete.
den Anfang unserer Reise so angenehm mach-
te durch den schönen Sonnenschein und lieb-
liches Wetter, so wir diesen Tag über ge-
habt. Gewis war es was besonders, daß
bey dieser weit avancirten Jahres-Zeit
das Wetter und die Wege so schön waren,
daß es auch so gar ungemein auf dem We-
ge staubete.
In Zeitz traf ich im Gast Hoff einen sehr
bescheidenen und sitsamen Bauer an. den
ich um seiner ungewöhnlichen Bescheidenheit
willen anredete, und endlich erfuhr, daß er von
Köstritz wäre. Ich dachte bey ihm an das Sprich-
wort: Qualis rex tulis grex, und freuete
mich, daß ich auch den einem Unterthan des HErrn
Grafen daselbst etwas von dem guten fande,
welches der fromme Landes Herr hat.
bescheidenen und sitsamen Bauer an. den
ich um seiner ungewöhnlichen Bescheidenheit
willen anredete, und endlich erfuhr, daß er von
Köstritz wäre. Ich dachte bey ihm an das Sprich-
wort: Qualis rex tulis grex, und freuete
mich, daß ich auch den einem Unterthan des HErrn
Grafen daselbst etwas von dem guten fande,
welches der fromme Landes Herr hat.
Ich schenckte dem Mann ein Büchlein, und ein
anders einem abgebrannten Mann ohnweit
Erfurth her, der Allmosen suchte. Beyde
setzten sich gleich bey das Licht und lasen
anders einem abgebrannten Mann ohnweit
Erfurth her, der Allmosen suchte. Beyde
setzten sich gleich bey das Licht und lasen
das