Gottfried Jacobi zuerst auf als einen Kind Prae-
ceptor. Nach dem kam Er auf Wahren, da
informierte er wohl 2 Jahr, bis Ihn der liebe
Gott wieder in große ja höllische Anfechtung
fallen ließ) davon umbständl. hier nicht
zu melden. Endlich aber wie die Anfechtungen
ein wenig nachließen, ließ ihn die Frau Stieb-
rizen als Verwalterin des Haußes Wahren
von sich, da gieng nun der arme Mensch
herumb in der Irre Tag und Nacht, und
lag mehrentheils unter freyen Himmel in
Holze und Felde, bis ich mich seiner er-
barmete und ihn Herberge anboht (wenn
er zuweilen als ein Bettler zu mir kam, und
ein stücklein Brodt von mir forderte) welches
Er aber nicht balde, doch endlich annahm, und
sich bey mir aufhielt etliche Zeit. Endlich aber
berichtete ich seinen Zustand für andere der
Obrigkeit, zuerst aber den Schößer zu Schkeydiz,
Wanckheimen; und nachdem Schrifftlich ans Mer-
seburgl. Consistorium. Ich wurde aber allent
halben so wohl von unsern Pfarrherr als auch
andern, wie auch von den Schößer zu Schkeidiz