Melanchthon hält die wegen der Seuche beschlossene Verlegung der Universität Wittenberg nach Grimma für unangebracht. Nur Misnerus [Johannes Schwertfeger] und [Matthäus] Aurogallus haben Wittenberg verlassen. Melanchthon empfiehlt nachdrücklich den städtischen Schulmeister [Georg Mohr] für ein kirchliches Amt in Coburg. Melanchthon schickt seine Thesen De missa, die er für maßvoll hält; doch wenn er das Vertrauen des Kurfürsten [Friedrich] verlöre, würde er gehen. Anbei auch ein Brief des Misnerus über den von [Erzbischof Albrecht] von Mainz inhaftierten Priester [Balthasar Zeiger] sowie einer von Fabricius [Capito] an Melanchthon.
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