S. 56: Bergmann bestätigt die Ankunft und wohlwollende Aufnahme der Bücher- und Medikamentenkisten in Ebenezer. Die Einwohner wehren sich gegen die Unterdrückung der deutschen Sprache. Bergmann ist beeindruckt von der Veröffentlichung einiger seiner Briefe in den Missionsberichten, allerdings glaubt er, sich bei der Darstellung anderer Religionsgemeinschaften nicht immer deutlich genug ausgedrückt zu haben. Zu den Patern der katholischen Kirche in Savannah hat er kein gutes Verhältnis. S. 57: Die Katholiken glauben, daß sie die einzigen sind, die noch die alte wahre Religion vertreten. Zu ihnen gehören viele Irländer, die überall im Land verstreut leben und sich mit ihren protestantischen Landsleuten nicht verstehen. Das Schulgeld in Ebenezer beträgt jetzt im Vierteljahr einen spanischen Dollar, in Savannah 6 bis 8 Dollar. Für Begräbnisse erhielten die verschiedenen Konfessionen getrennte Stücke Gottesacker, so daß die Beisetzungen nun geordnet verlaufen. S. 58: Trotz Veränderungen in der deutschen Sprache seit dem Erscheinen von Franckes Predigtbüchern sind diese noch immer weit verbreitet und für den einfachen Menschen verständlich. Die Anzahl der Journalisten in Amerika nimmt zu und damit auch der Unsinn und die Gotteslästerungen in den Zeitungen. Bergmann setzt sich mit verschiedenen Auffassungen zur Auswahl des Predigttextes auseinander. S. 59: Er geht auf die Werke des Quäkers John Bunian ein und beschreibt die Singstunden des Baptisten Holcombe. Ein Einwohner Ebenezers bittet um ein Buch über die Geschichte des gegenwärtigen Krieges, in dem die Taten Napoleons beschrieben werden. Bergmann bevorzugt dagegen eine Geschichte der Märtyrer.
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