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Titelaufnahme

Titel
Brief von Johann Martin Boltzius und Israel Christian Gronau an Gotthilf August Francke über die Schwierigkeiten bei der Besiedlung Ebenezers sowie ihr Verfahren bei der Briefübermittlung nach England und Deutschland.
VerfasserBoltzius, Johann Martin ; Gronau, Israel Christian
Adressat(en)Francke, Gotthilf August
Genannte Person(en)Baumgarten, Siegmund Jakob ; Bötticher, Jacob Gottfried ; Burgsdorff, Georg Christoph von ; Cellarius, Ludwig Johann ; Goetze, Henriette Rosine ; Mischke, Johannes ; Oglethorpe, James Edward ; Ortmann, Christoph ; Reck, Philipp Georg Friedrich von ; Rott, Georg Bartholomäus ; Ziegenhagen, Friedrich Michael ; Zwiffler, Johann Andreas
Ort / DatumEbenezer, Ga., 06.05.1734
Anmerkung
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
SpracheDeutsch
Signatur AFSt/M 5 A 1 : 38
Besitzende EinrichtungFranckesche Stiftungen zu Halle. Archiv
Geografische SchlagwörterAbercorn ; Amerika ; Asien ; Charleston, SC ; Deutschland ; Dover ; Ebenezer, Ga. ; England ; Europa ; Georgia ; Halle (Saale) ; Kolonie Carolina ; Pennsylvania ; Savannah, Ga.
URNurn:nbn:de:gbv:ha33-1-137181 
Zusammenfassung

S. 167: Boltzius und Gronau teilen Francke mit, daß sie nach ihrer Ankunft in Amerika am 7. März [1734] und der Weiterfahrt nach Charleston ihr Tagebuch an Ziegenhagen geschickt haben. Sie haben Ziegenhagen gebeten, die Aufzeichnungen nach Deutschland weiterzuleiten. Den letzten Teil des Tagebuchs sowie einige Briefe geben sie Oglethorpe nach England mit. Falls Briefe verlorengehen, können sie diese aus ihren Entwurfsbüchern kopieren. Kommissar v. Reck hat vor, nach Deutschland zu reisen und dort auch Halle zu besuchen. Sie beurteilen v. Reck nun sehr positiv. In einer Anmerkung erbitten sich Boltzius und Gronau aus Deutschland Medikamente und Leinen, um daraus Handtücher, Tischtücher und Servietten machen zu können. S. 168: Einer von ihnen wird v. Reck bis nach Charleston begleiten, doch nicht bis nach England, da sie die Gemeinde noch nicht für längere Zeit verlassen können. Der Transport von Lebensmitteln und Waren nach Ebenezer gestaltet sich schwierig, da nicht bekannt ist, ob es eine Flußverbindung zum Fluß Savannah gibt. Daher müssen die Dinge z.T. beschwerlich auf dem Landweg befördert werden. S. 169: Bei dieser Arbeit haben sich die Salzburger die Kleidung zerrissen, Boltzius und Gronau bitten die Trustees um neue Kleidungsstücke. Die Salzburger arbeiten schwer, sie müssen Bäume fällen und Häuser bauen. Zur Bereitung von Mahlzeiten sollen Salzburger Frauen angeleitet werden. Auf Anweisung von Oglethorpe sollen für Boltzius und Gronau jeweils ein eigenes Haus, weiterhin eine Kirche, eine Schule und zwei Lagerhäuser gebaut werden. S. 170: Bisher wohnen die Pastoren in einer eigenen kleinen Hütte, die Salzburger in einer anderen. Indianische Familien nutzen vorläufig noch die Vorteile, die ihnen der Ort Savannah bietet, wollen aber möglicherweise später in Ebenezer wohnen. Boltzius und Gronau bitten, bestimmte Teile ihres Tagebuchs, die das Leben und die Sitten der Engländer betreffen, nicht zu veröffentlichen.

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