S. 41: Boltzius hofft, von Bötticher etwas über dessen Befinden zu erfahren. In der Ewigkeit werden sie wieder zusammen sein, und ihre Werke werden ihnen nachfolgen. S. 42: Boltzius möchte noch einige Jahre leben, um zu erfahren, was Gott mit den Salzburgern und den Heiden in Amerika vorhat. Er selbst ist bisher von Krankheiten verschont geblieben, meint aber, daß Europäer generell wegen der großen Hitze, der starken Nachtfröste, der Qualität des Wassers und des Essens für Krankheiten anfällig sind. Viele sterben an der Ruhr. Auch Gronau war schon einige Mal dem Tode nahe. Ihre neuen Häuser sind zwar im Vergleich zu den bisher bewohnten Hütten besser, aber voller Ungeziefer und anderer Unannehmlichkeiten. Es herrscht Mangel an gesunden Lebensmitteln. S. 43: Es gibt niemanden, der für Boltzius und Gronau Essen zubereitet, die Betten macht, abwäscht und die Wäsche besorgt. Die Engländer haben den Salzburgern für ein Jahr kostenlos Lebensmittel zur Verfügung gestellt, darüber hinaus Samen, Ochsen, Kühe, Schweine, Hühner und Enten sowie Hausrat und Geräte für den Ackerbau. Boltzius vergleicht die Vergünstigungen für die Salzburger mit dem Schicksal anderer Auswanderer, die für alle Unkosten selbst aufkommen und teilweise als Sklaven arbeiten müssen. S. 44: Er möchte solche Personen, auch in Pennsylvania, aufsuchen und mit Gottes Wort ermutigen. Boltzius wünscht sich Nachrichten von der Lateinischen Schule und der halleschen Universität.
|