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Titelaufnahme

Titel
Brief von Johann Martin Boltzius an Jakob Gottfried Bötticher, in dem er die Lebensbedingungen der Salzburger in Georgia mit denen anderer Auswanderer vergleicht.
VerfasserBoltzius, Johann Martin
Adressat(en)Bötticher, Jacob Gottfried
Genannte Person(en)Gronau, Israel Christian ; Klein, Christian Friedrich ; Kütemeyer, Christian Balthasar ; Leichner, Johann Justus Theodor ; Schulenburg, Johann Jakob ; Zopf, Heinrich
Ort / DatumEbenezer, Ga., 09.05.1734
Anmerkung
Vgl. JONES: Detailed Reports I, S. 184.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
SpracheDeutsch
Signatur AFSt/M 5 A 2 : 9
Besitzende EinrichtungFranckesche Stiftungen zu Halle. Archiv
Geografische SchlagwörterAmerika ; England ; Halle (Saale) ; London ; Pennsylvania ; Rotterdam
URNurn:nbn:de:gbv:ha33-1-137262 
Zusammenfassung

S. 41: Boltzius hofft, von Bötticher etwas über dessen Befinden zu erfahren. In der Ewigkeit werden sie wieder zusammen sein, und ihre Werke werden ihnen nachfolgen. S. 42: Boltzius möchte noch einige Jahre leben, um zu erfahren, was Gott mit den Salzburgern und den Heiden in Amerika vorhat. Er selbst ist bisher von Krankheiten verschont geblieben, meint aber, daß Europäer generell wegen der großen Hitze, der starken Nachtfröste, der Qualität des Wassers und des Essens für Krankheiten anfällig sind. Viele sterben an der Ruhr. Auch Gronau war schon einige Mal dem Tode nahe. Ihre neuen Häuser sind zwar im Vergleich zu den bisher bewohnten Hütten besser, aber voller Ungeziefer und anderer Unannehmlichkeiten. Es herrscht Mangel an gesunden Lebensmitteln. S. 43: Es gibt niemanden, der für Boltzius und Gronau Essen zubereitet, die Betten macht, abwäscht und die Wäsche besorgt. Die Engländer haben den Salzburgern für ein Jahr kostenlos Lebensmittel zur Verfügung gestellt, darüber hinaus Samen, Ochsen, Kühe, Schweine, Hühner und Enten sowie Hausrat und Geräte für den Ackerbau. Boltzius vergleicht die Vergünstigungen für die Salzburger mit dem Schicksal anderer Auswanderer, die für alle Unkosten selbst aufkommen und teilweise als Sklaven arbeiten müssen. S. 44: Er möchte solche Personen, auch in Pennsylvania, aufsuchen und mit Gottes Wort ermutigen. Boltzius wünscht sich Nachrichten von der Lateinischen Schule und der halleschen Universität.

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