S. 2: Boltzius dankt Francke für die Leinwand, die Medikamente und die Bücher, besonders aber für die Entsendung des Arztes Thilo nach Ebenezer. Thilo wohnt neben dem Waisenhaus und wird von dessen beiden Pflegern durch Essen, Wäschewaschen und Aufwartung versorgt. Für kleinere Dienste stehen ihm Waisenkinder zur Verfügung. Für Thilo sind die Bedingungen in Ebenezer besser als er erwartet hatte. S. 3: Die Gemeinde hat sich etwas an die Verhältnisse in Ebenezer gewöhnt, so daß Schwierigkeiten leichter ertragen werden. Durch den Einsatz Ziegenhagens und Urlspergers bei den Trustees hat sich die Lage etwas gebessert. Causton zeigt sich gegenüber den Salzburgern freundlich. Zur Zeit wird das Land vermessen, wobei sich die Salzburger die besten Stücke aussuchen können. S. 4: Boltzius hat den Kindern und Erwachsenen seiner Gemeinde mehrmals über das Waisenhaus in Halle erzählt. S. 5: Es ist gelungen, auch in Ebenezer ein Waisenhaus aufzubauen. Da etwas Spendengeld vorhanden ist, kann nun mit dem Bau des Wohnhauses für die Prediger begonnen werden. Spangenberg reist durch Pennsylvania. Er hat ein ihm angebotenes Predigeramt abgelehnt. Die meisten Herrnhuter sind aus Savannah nach Pennsylvania gezogen. An der Missionsarbeit unter den Schwarzen haben die Herrnhuter keinen Anteil. Boltzius übermittelt Freylinghausen seine Genesungswünsche.
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