S. 166: Boltzius berichtet, daß sich die Situation in Ebenezer weiter verbessert hat und die Gemeinde immer klarer Gottes Fürsorge erkennt. Er hat ein Dankschreiben an Urlsperger verfaßt, das gleichzeitig einen Bericht für andere Salzburger enthält, die nach Amerika auswandern wollen. S. 167: Thilo entzieht sich zunehmend den Predigern. Boltzius legt die Gründe dar, aus denen er eine Trauung zwischen diesem und Frederica Helffenstein nicht vollziehen kann. S. 168: Thilo hat versucht, öffentlich gegen Boltzius und Gronau aufzutreten, aber in der Gemeinde keinen Rückhalt gefunden. Boltzius vermutet, daß er mit Frederica Helffenstein nach Pennsylvania gehen wird. Thilo hat den Schneider Herrnberger aus Savannah zu Gronau geschickt, um mit ihm einen Termin für die Hochzeit festzulegen, die Gronau vollziehen sollte. Gronau hat dieses Ansinnen jedoch abgelehnt. Boltzius drohte Frau Helffenstein, daß er ihre Kinder aus dem Waisenhaus nehmen ließe, wenn sie der Heirat zwischen ihrer Tochter und Thilo zustimmen würde. Er fürchtet, daß bei der Unordnung in Thilos Haus die Medikamente verderben. S. 169: Wenn Thilo nach Pennsylvania geht, soll es ihm nicht gestattet werden, Medikamente und chirurgische Instrumente mitzunehmen. Da Boltzius in einer kleinen, halbverfaulten Hütte wohnt, die ihm insbesondere bei Krankheit wenig Raum bietet, will er sich von Oglethorpe für einige Jahre 40 Pfund leihen, um ein neues Haus bauen zu können. Die ganze Gemeinde möchte, daß Boltzius sich eine neue Unterkunft schafft, und jeder ist bereit, ihm beim Bau einige Tage zu helfen.
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