S. 83: Die meisten Emigranten sind am 12. März gesund in Georgia angekommen. Einige allerdings sind auf der Seereise erkrankt. Da es ihnen vorübergehend an einem Schiffslotsen mangelte, mußten sie vor Charleston einige Tage verweilen. Den Trustees mögen vielleicht die genauen Berichte über die Reise, die Boltzius und Gronau nach Deutschland schickten, nicht gefallen, doch dienen sie u.a. zur Information der künftig noch zu erwartenden Salzburger Glaubensflüchtlinge. S.84: Der Kommissar v. Reck ist an einigen Widrigkeiten auf der Reise schuld, da er keine hinreichende Vorsorge für die Versorgung der Emigranten auf dem Schiff getroffen hat. Auch setzte er sich nicht beim Kapitän für bessere Unterbringung und Versorgung der Emigranten auf dem Schiff ein. Dennoch übten sich die Passagiere in Geduld, sie verwiesen z. B. bei Wassermangel auf das "Wasser des Lebens" aus dem Evangelium. Boltzius und Gronau berichten, daß der künftige Weg Zwifflers ungewiß bleibt, da er sich noch zu sehr an der eigenen Gerechtigkeit orientiert. Von Reck hat den guten Vorsatz gefaßt, nicht eher wieder abzureisen, bis er sich zu Gott bekehrt hat und der Vergebung seiner Sünden gewiß ist; allerdings läßt er sich immer wieder vom guten Weg ablenken. Den Anhängern Rotts und der Frau des Schulmeisters Ortmann ist in ihrem gottlosen Verhalten kaum mehr zu helfen. Boltzius und Gronau erbitten von Urlsperger den Rat, wie man künftig ein Tagebuch einzurichten und ob man beim Aufschreiben bestimmter Dinge vorsichtiger zu sein hat.
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