Verfasst in Ich- und Wir-Form; Bericht von G. A. Francke über seinen Aufenthalt in Berlin: 6 Uhr morgens Abreise mit [J.] Juncker nach Wusterhausen; Ankunft 11 Uhr; Umkleiden; Weitergabe der mitgebrachten Bücher an [J. F.] Lindenberg; Mittagessen mit Mr Clare und Mr Basse; Zusammenkunft mit dem Kastellan, der G. A. Francke bei Friedrich Wilhelm I. melden soll; Überbringung eines Grußes von diesem ohne weitere Einladung; Ausdruck der Unsicherheit G. A. Franckes in Bezug auf das Warten auf die Audienz; Sichtung mitgebrachter Schriften und Entwurf eines Projektes zu einem preußischen National-Freitisch; Übersendung einer Mitteilung an [A. F. v.] Boden; Anmeldung bei [I. A. v.] Kameke; Ausritt des Königs nach der Tafel; Erhalt einer Flasche Wein und einer Kerze im Namen des Königs; Bemerkungen zu den Äußerungen des Kastellans; Beobachtung des an der Tür vorbeireitenden Kronprinzen Friedrich II.; Erwähnung der eigenen Einsamkeit und Unsicherheit in Bezug auf das richtige Benehmen bei Hof; Wunsch, [I. A. v.] Kameke oder [L. C. Reichenbach] zu sprechen; Bedenken, dass dies bei Hof nicht schicklich ist, bevor nicht die Audienz beim König gewährt wurde; Ausdruck des Vertrauens in Gott; Ermahnung der Kinder [J. F.] Lindenbergs und Weitergabe eines Buches an sie; Rückkehr des Königs nach 7 Uhr; Ankündigung einer par force-Jagd für den nächsten Tag; Ausdruck des Ablehnung gegen die Jagd; gemeinsames Abendessen mit [J. F.] Lindenberg.
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