Verfasst in Ich-Form; Bericht von B. Ziegenbalgs über seine Geburt in Pulsnitz, Kindheit, Schule in Kamenz, Gymnasium in Görlitz; Hinwendung zu Glauben unter dem Einfluss eines namentlich nicht erwähnten Studenten der Theologie, tägliches Gebet, Handeln nach Gottes Wort und Offenbarung Gottes in der Natur; Selbsterkenntnis der Falschheit und Heuchelei des bisherigen eigenen Glaubens; Beginn eines weltabgewandten Lebens; Verspottung durch die Mitgymnasiasten; neunmonatiger Bußkampf B. Ziegenbalgs, Glaubenszweifel (Krise), Gottverlassenheit, Empfinden der Menschenverderbnis, Betrübnis des Herzens, Gewinn evangelischer Freudigkeit; Zweifel am Studium der Theologie angesichts der Verderbtheit des Lehrstandes; aus Dank für die Wohltaten Gottes, Fortsetzung und Intensivierung der Beschäftigung mit der Theologie; Fortsetzung der Ausbildung unter Joachim Lange und Philipp Jakob Spener in Berlin; Beginn des Studiums der Theologie in Halle; Studienaufenthalte in Merseburg und Erfurt; Antritt einer Predigerstelle in Werder; Gewinnung von B. Ziegenbalg, Heinrich Plütschau u. a. auf Wunsch des dänischen Königs [Friedrich IV.] für den Missionsdienst; Abreise B. Ziegenbalgs am 08.10.1705 aus Berlin und Ankunft in Kopenhagen am 15.10.1705, Empfang durch Franz Julius Lütkens, Ordination durch Heinrich Bornemann; Beschreibung der Schiffsreise nach Ostindien vom 29.11.1705 bis zum 09.07.1706, Anfechtung und Trost Gottes; Betonung des Erkenntniswertes der Schiffsüberfahrt; Erlernung der tamilischen und der portugiesischen Sprache in Tranquebar; Anfeindungen durch die Europäer, insbesondere den dänischen Kommandanten [Johann Sigismund Hassius]; Bau einer Kirche; Beginn der Übersetzung des Neuen Testamentes in die tamilische Sprache; Gefängnishaft B. Ziegenbalgs auf Veranlassung des Kommandanten im Kastell Dansborg; schriftliche Erklärung von B. Ziegenbalg gegenüber [J. S. Hassius] und dem Sekret-Rat; Aufhebung des Arrestes und Empfang B. Ziegenbalgs in seiner Gemeinde in Tranquebar.