gemacht, doch muste er zu letzt bekennen. Ich habe
geredet, das ich doch nicht verstanden, es ist so
wunderbarlich für mir, daß ichs nicht verstehen
kan C. 42,3. Gehets dir auch so wunderlich, daß
du dich dareinn nicht schicken kanst, so stelle dir
nur die gewiße Güte Gottes vor Augen, als wenn
sie schon angefangen was sonderliches mit dir
vorzunehmen.
Dazu hat Herr Heinrich Milde, der die meiste Zeit
bey dem seel. gewesen, und solche Zeit über
dasienige, was vorgangen und gesprochen wor-
den, zu seiner eigenen Erbauung annotiret, und
nachfolgendes hiebey getragen:
Als ich H. M. in der ersten Nacht zwischen
d. 16ten und 17ten Jun. bey dem in Christo seel. ent-
schlafenen Herrn George Heinrich Neubauren
allein war, sprach er gleich bey meiner Ankunfft
mit freudiger Munterkeit zu mir, daß ich ihm
aus dem Gesangbuch was vorlesen, und auch
daraus singen solte. Daher ich denn daßelbe,
als es mir gereichet wurde, neben mir legte, u.
nachdem der Scholar, welcher ihm zur Hand
gieng, zu Bette war, solches wiederum, als es
geredet, das ich doch nicht verstanden, es ist so
wunderbarlich für mir, daß ichs nicht verstehen
kan C. 42,3. Gehets dir auch so wunderlich, daß
du dich dareinn nicht schicken kanst, so stelle dir
nur die gewiße Güte Gottes vor Augen, als wenn
sie schon angefangen was sonderliches mit dir
vorzunehmen.
Dazu hat Herr Heinrich Milde, der die meiste Zeit
bey dem seel. gewesen, und solche Zeit über
dasienige, was vorgangen und gesprochen wor-
den, zu seiner eigenen Erbauung annotiret, und
nachfolgendes hiebey getragen:
Als ich H. M. in der ersten Nacht zwischen
d. 16ten und 17ten Jun. bey dem in Christo seel. ent-
schlafenen Herrn George Heinrich Neubauren
allein war, sprach er gleich bey meiner Ankunfft
mit freudiger Munterkeit zu mir, daß ich ihm
aus dem Gesangbuch was vorlesen, und auch
daraus singen solte. Daher ich denn daßelbe,
als es mir gereichet wurde, neben mir legte, u.
nachdem der Scholar, welcher ihm zur Hand
gieng, zu Bette war, solches wiederum, als es
beliebe[t]