gar einen unglücklichen Fall thun möchte.
Wie ich mich nun den 19.ten hujus etwas eher einfand
und ohne dem vorher instruction bekommen hatte,
seiner zugenommenen Schwachheit wegen nicht
viel mit ihm zu reden, erkundigte ich mich nur
in der Stille bey denen Anwesenden nach der be-
stimmten Zeit zu dem Gebrauch der Artzeneyen;
welche denn auch die Nacht über observiret, und
beym Eingeben derselben kürtzlich manches
erbauliche Wort zugleich gesprochen wurde: und
gab er insonderheit zu erkennen, wie er sich an
den Sprüchlein erquickete, deine Güte ist beßer
den Leben
; daher er auch daßelbe wenn es ihm
zu Gemüth geführet wurde mit sonderbahrem
Vergnügen oft doppelt wiederholete, und sich
in solcher Faßung etlichemal zur Ruhe begab. Es
ward ihm auch dann und wann ein Schälchen von
einer Hertz-Stärckung gereichet, dabey man der
Erquickung der Seelen, (wie und von wem
dieselbige geschehe, wie angenehm sie sey etc.) nicht
vergaß. Als er solche einmal genoßen, sprach
ich: Nun Gott laße es ihnen geseegnet seyn; unsere
Seele Soll sich an dem Sprüchlein laben; Siehe das
ist