mit sonderbahren Nachdruck ein iegliches Wört-
lein.
Wie ich gegen Morgen mit dem Herrn N. zur bestim-
ten Zeit ihm die vom Medico verordnete dosin
eingab, nahm er wie sonsten iedes mal, die-
selbe willig zu sich, sagte aber, ich weiß nicht,
was es ist, daß sie mir geben, aber was sie mir
geben, das nehme ich ein; Ich erinnerte
mich dabey der Worte aus dem Liede:
was Gott thut das ist wohlgethan da es Vers
3. heißet: Er, als mein Artzt und Wun-
dermann, wird mir nicht Gifft einschencken
für Artzeney,
Gott ist getreu, welche Gedancken
ich auch den Krancken eröffnete; da er dann
in die Worte ausbrach: Ach ia! O ein treuer
Gott! O eine theure Wahrheit!
begab sich al-
so mit den worten; Ich bin der Herr, dein
Artzt
wieder zur Ruhe. Als er nun gegen
morgen aufstehen muste wurde iemand zur
Hülffe geruffen; welchen er denn hertzl. danckte
für seine Mühe, die er in dieser Kranckheit
mit ihm gehabt indem eben derselbe vor-
hin auch ein und andere nacht bey ihm
allein gewachet, und sagte zu ihm: Er