Umständen der Kranckheit, hielte darauf mit seinen Medico Unter-
redung, und lies nicht undeutlich mercken, daß ein u. anders
bey der Cur u. Diaet versehen,sehen sie veränderten die
Medicin. Der seel. sagte: Ich wünsche daß sie mich nicht mehr
mit Medicin quälen möchten, und mich nicht in der Seelen Ruhe
stöhren wolten. Da einer aus uns ihm fragte: wie
gehts? Erwiederte er: Ich hungere und durste nach einer
seel. Auflösung. Den 17ten. April sagte er unter andern
Jesum ist vorlaßen worden, und hat die Quelle des Trostes
geöffnet: Er sey gelobet, er labe auch mich mit einen Tröpflein
ihm wurde erwiedert, daß er ihm bald zu den lebendigen
Wasser-Brunnen führen würde. Er neigte dazu das Haupt.
Einmahl sagte er zu einen aus uns, Sie glauben nicht
was ich vor großen Pein u. Schmertzen leide. Ihm wurde
erwiedert: wir sehen es wohl: sie fühlen aber
freylich mehr als wir wißen: setzte dabey hinzu: Du
erkennest meine Schmertzen: Du empfindest und linderst
meine Pein, Es ist nichts in meinen Hertzen, als dein
herber Tod allein. Ists nicht so? Er: ja. Da er von den
Tode des 2ten Söhnleins seines Collegen Herrn Kohlhoffs
hörete, sagte eres ist //es// nicht im Wunder p. In der Nacht
vom Sonntag auf den Montag phantasirte Er schon zu weilen
etwas u. verlangte mehrmahlen, wir solten ihm doch auf-
helffen, und auch wir möchten ihm weg tragen, setzte
auch hinzu, eilen sie doch. Nun erwiederte: Der Herr
Jesus eilet gewiß mit ihnen, u. sie eilen ja auch und
sagen: Ich eile meiner Heimat zu, Er erwiederte.
Herr Jesu! ich eile Deiner Heimat zu Amen. Den Mon-
tag frug er zweymahl, ob Herr Gericke der Neue Missio-
narius noch nicht angekommen wäre? Einmahl sagte er:
Sie geben mir ja keine Medicin, Ihm wurde geantwortet;
das Wort des Herrn Jesu ist die beste Medicin, davon
heißt es auch: es heilet sie weder Kraut noch Pflaster,
sondern dein Wort, das alles heilet. er antwor-
tete in Tamulischen adu mei, das ist wahr und nickete
redung, und lies nicht undeutlich mercken, daß ein u. anders
bey der Cur u. Diaet versehen,
Medicin. Der seel. sagte: Ich wünsche daß sie mich nicht mehr
mit Medicin quälen möchten, und mich nicht in der Seelen Ruhe
stöhren wolten. Da einer aus uns ihm fragte: wie
gehts? Erwiederte er: Ich hungere und durste nach einer
seel. Auflösung. Den 17ten. April sagte er unter andern
Jesum ist vorlaßen worden, und hat die Quelle des Trostes
geöffnet: Er sey gelobet, er labe auch mich mit einen Tröpflein
ihm wurde erwiedert, daß er ihm bald zu den lebendigen
Wasser-Brunnen führen würde. Er neigte dazu das Haupt.
Einmahl sagte er zu einen aus uns, Sie glauben nicht
was ich vor großen Pein u. Schmertzen leide. Ihm wurde
erwiedert: wir sehen es wohl: sie fühlen aber
freylich mehr als wir wißen: setzte dabey hinzu: Du
erkennest meine Schmertzen: Du empfindest und linderst
meine Pein, Es ist nichts in meinen Hertzen, als dein
herber Tod allein. Ists nicht so? Er: ja. Da er von den
Tode des 2ten Söhnleins seines Collegen Herrn Kohlhoffs
hörete, sagte er
vom Sonntag auf den Montag phantasirte Er schon zu weilen
etwas u. verlangte mehrmahlen, wir solten ihm doch auf-
helffen, und auch wir möchten ihm weg tragen, setzte
auch hinzu, eilen sie doch. Nun erwiederte: Der Herr
Jesus eilet gewiß mit ihnen, u. sie eilen ja auch und
sagen: Ich eile meiner Heimat zu, Er erwiederte.
Herr Jesu! ich eile Deiner Heimat zu Amen. Den Mon-
tag frug er zweymahl, ob Herr Gericke der Neue Missio-
narius noch nicht angekommen wäre? Einmahl sagte er:
Sie geben mir ja keine Medicin, Ihm wurde geantwortet;
das Wort des Herrn Jesu ist die beste Medicin, davon
heißt es auch: es heilet sie weder Kraut noch Pflaster,
sondern dein Wort, das alles heilet. er antwor-
tete in Tamulischen adu mei, das ist wahr und nickete