Dieses Hauß war vorzeiten die EbenEzerische Kirche, und ziemlich groß na[ch d]er
hiesigen Landesart. Eine alte tückische, heuchlerische und im höchsten Grad gott-
lose Wittwe, die nebst ihren Söhnen im Kriege himmelschreiende Sünden begangen
hat, bewohnte es. Hier in diesem Hauße fand ich in EbenEzer nebst dem Herrn
Probst meinen ersten Aufenthalt. Dieses Weib und ihre Familie hat mir schon
viel Noth gemacht. Sie hätten gerne den Herrn Probst wider die Triebnerische
Parthey gebraucht. Sehr gut war es, daß dieser unruhige Zäncker noch zur Zeit
fortging, ehe die unselige Partheimacherey wieder ihren Anfang nahm. Schon
längst, ehe mich das Fieber überfiel, würde ich mein Grab in EbenEzer gefun-
den haben. Weil ich mich nicht nach dem Sinn dieser Leute bequeme, so haben sie
weder mit mir, noch ich mit ihnen etwas zu schaffen. Der wenige gute Theil
besucht mich noch. Die andern kommen noch zur höchsten Noth des Sonntags in
die VormittagsPredigt. Auf die Leute loszuziehen, wie es Herr Triebner gethan
hat, ohne daß ich das Gute an diesem Mann tadeln wollte, wäre ni[cht] rath-
sam. Daher ist eben der große Haß gegen Herrn Triebnern entstandten. Man
kann weder der Rabenhorstischen noch Triebnerischen Parthey glauben. Ich bitte
ermahne und warne. Die Herumläufer haben in Georgien viel Schaden an-
gerichtet. Die Leute waren aber williger zu Beyträgen als jetzt. Dieser Fall
ereignet sich in EbenEzer. Man kann sich nicht genug wundern, daß Leute
die ehedem solche rechtschaffene Lehrer gehabt, solchen Schwätzern hernach anhängen
konnten. Der Herumläufer Bernhardt, welcher in EbenEzer die jungen Leute con-
firmirte, hat sogar mit den Catechumenen getantzt, in der Charte gespielt und
andere üble Streiche getrieben. In Süd und Nordcarolina giebt es eine ziemliche
Anzahl von dergleichen Leuten. Fast die Meisten sind aus dem Würtenbürgischen
wegen übler Streiche über das Meer nach dem freien und gesetzlosen Amerika
gegangen. Die Regierung ist in diesen zu ihren eigenen Unglück frei gewor-
denene Staaten an allen Orten schlecht bestellt. Das üble PappierGeld ist wie-
der aufs neue eingeführt worden, daß man recht betrügen kann. Alle
die Schulden eintreiben wollen, werden damit ausgezahlt. Daher kommt es, daß man
in der Waldhauerischen Sache gar nichts thun kann. Es fehlt gar nicht am guten Willen,
hiesigen Landesart. Eine alte tückische, heuchlerische und im höchsten Grad gott-
lose Wittwe, die nebst ihren Söhnen im Kriege himmelschreiende Sünden begangen
hat, bewohnte es. Hier in diesem Hauße fand ich in EbenEzer nebst dem Herrn
Probst meinen ersten Aufenthalt. Dieses Weib und ihre Familie hat mir schon
viel Noth gemacht. Sie hätten gerne den Herrn Probst wider die Triebnerische
Parthey gebraucht. Sehr gut war es, daß dieser unruhige Zäncker noch zur Zeit
fortging, ehe die unselige Partheimacherey wieder ihren Anfang nahm. Schon
längst, ehe mich das Fieber überfiel, würde ich mein Grab in EbenEzer gefun-
den haben. Weil ich mich nicht nach dem Sinn dieser Leute bequeme, so haben sie
weder mit mir, noch ich mit ihnen etwas zu schaffen. Der wenige gute Theil
besucht mich noch. Die andern kommen noch zur höchsten Noth des Sonntags in
die VormittagsPredigt. Auf die Leute loszuziehen, wie es Herr Triebner gethan
hat, ohne daß ich das Gute an diesem Mann tadeln wollte, wäre ni[cht] rath-
sam. Daher ist eben der große Haß gegen Herrn Triebnern entstandten. Man
kann weder der Rabenhorstischen noch Triebnerischen Parthey glauben. Ich bitte
ermahne und warne. Die Herumläufer haben in Georgien viel Schaden an-
gerichtet. Die Leute waren aber williger zu Beyträgen als jetzt. Dieser Fall
ereignet sich in EbenEzer. Man kann sich nicht genug wundern, daß Leute
die ehedem solche rechtschaffene Lehrer gehabt, solchen Schwätzern hernach anhängen
konnten. Der Herumläufer Bernhardt, welcher in EbenEzer die jungen Leute con-
firmirte, hat sogar mit den Catechumenen getantzt, in der Charte gespielt und
andere üble Streiche getrieben. In Süd und Nordcarolina giebt es eine ziemliche
Anzahl von dergleichen Leuten. Fast die Meisten sind aus dem Würtenbürgischen
wegen übler Streiche über das Meer nach dem freien und gesetzlosen Amerika
gegangen. Die Regierung ist in diesen zu ihren eigenen Unglück frei gewor-
denene Staaten an allen Orten schlecht bestellt. Das üble PappierGeld ist wie-
der aufs neue eingeführt worden, daß man recht betrügen kann. Alle
die Schulden eintreiben wollen, werden damit ausgezahlt. Daher kommt es, daß man
in der Waldhauerischen Sache gar nichts thun kann. Es fehlt gar nicht am guten Willen,