Umständen wunderbahr gewesen 1. Daß eine solche Unbarmhertzigkeit
bey Menschen, wil nicht sagen bey Christen gefunden wird, als wir
an unserm Capitain wahrgenommen. 2. Daß diese Leute mit so
ausnehmender Geduld und möglichster Zufriedenheit als rechte Läm-
mer u. Nachfolger Jesu sich bewiesen. 3. Daß uns Gott unter
der innerlichen und äuserl. Noth so gar sonderbahr gestärcket, daß
wir außer der See-Kranckheit, die uns auf 2 Tage zieml. mit-
genommen, wenig ungesunde Stunden gehabt. Bey welchen Umständen
uns die Sprüche recht lebendig worden: der Mensch lebet
nicht allein vom Brodt, sondern p. it. Gott kan überschwengl. mehr
thun, als wir p. Wie schwer geht es dem blöden Hertzen nur
zu glauben, Gott meine es auch in solchen harten Prüfungen
gut; wie muß man es zu den süßen Verheißungen Gottes u.
zur application derselben hinzu nöthigen u. wie ist es so arg,
daß es dem lieben himmlichen Vater immer das ärgste zu trauen
wil? Diese Erfahrung ist uns sehr heilsam, und wird uns künff-
tig noch mehr Nutzen bringen. Durch Gottes Gnade ist uns bey allen
solchen Trübsahlen noch nicht leid worden eine solche resolution
nach des Herrn Willen nach Americam zu gehen, gefaßt zu haben,
sondern wir glauben, der wunderbahre Gott werde uns ferner
wie er angefangen, per aspera ad astra, und solche Wege
führen, daß wir ihm werden dancken können. Durch
solche Feuer schmeltzt er die Schlacken der Zärtligkeit, des ei-
genen Vertrauens, der Anhängligkeit an Menschen u. irdische Dien-
ge, Trägheit zum Gebet und sein Wort p. immer beßer ab;
Das heist denen, die Gott lieben, müßen alle p. ingleichen hat
der liebe Gott unter andern die expression des sel. Clauders
bey Menschen, wil nicht sagen bey Christen gefunden wird, als wir
an unserm Capitain wahrgenommen. 2. Daß diese Leute mit so
ausnehmender Geduld und möglichster Zufriedenheit als rechte Läm-
mer u. Nachfolger Jesu sich bewiesen. 3. Daß uns Gott unter
der innerlichen und äuserl. Noth so gar sonderbahr gestärcket, daß
wir außer der See-Kranckheit, die uns auf 2 Tage zieml. mit-
genommen, wenig ungesunde Stunden gehabt. Bey welchen Umständen
uns die Sprüche recht lebendig worden: der Mensch lebet
nicht allein vom Brodt, sondern p. it. Gott kan überschwengl. mehr
thun, als wir p. Wie schwer geht es dem blöden Hertzen nur
zu glauben, Gott meine es auch in solchen harten Prüfungen
gut; wie muß man es zu den süßen Verheißungen Gottes u.
zur application derselben hinzu nöthigen u. wie ist es so arg,
daß es dem lieben himmlichen Vater immer das ärgste zu trauen
wil? Diese Erfahrung ist uns sehr heilsam, und wird uns künff-
tig noch mehr Nutzen bringen. Durch Gottes Gnade ist uns bey allen
solchen Trübsahlen noch nicht leid worden eine solche resolution
nach des Herrn Willen nach Americam zu gehen, gefaßt zu haben,
sondern wir glauben, der wunderbahre Gott werde uns ferner
wie er angefangen, per aspera ad astra, und solche Wege
führen, daß wir ihm werden dancken können. Durch
solche Feuer schmeltzt er die Schlacken der Zärtligkeit, des ei-
genen Vertrauens, der Anhängligkeit an Menschen u. irdische Dien-
ge, Trägheit zum Gebet und sein Wort p. immer beßer ab;
Das heist denen, die Gott lieben, müßen alle p. ingleichen hat
der liebe Gott unter andern die expression des sel. Clauders