der Ostindischen Berichte finden wir viele erbauliche und eindrückliche Exem-
pel, die wir uns zu seiner Zeit wie zum theil schon geschehen, auch zu nutze
machen werden. Der liebe Gott sey für diese Gabe und Wohthat gelobet.
Unsre Bücher sind uns gleichfalls ohne Schaden zu kommen, und da bey densel-
ben und in einer aparten Küste ein großer Vorrath von Leinwand
für die Gemeine war, sind wir über diesen großen Seegen fast
erstaunet. Es ist gar kein Zweiffel, der liebe Gott hat die Gebete und
Wünsche, so unsre fromme Zuhörer dabey über die lieben Wohlthäter aus-
gestreuet haben, um seines lieben Sohnes willen erhört, und wird hier-
vor ein gnädiger Vergelter seyn, und sonderlich Euer HochEhrwürden
für dero Liebes Bemühungen hiebey zeitlich und ewig zum Seegen setzen
und Ihnen wiederum aus der Nähe oder Ferne für Ihre lieben Way-
sen-Kinder zur Erquickung, wie uns geschehen, etwas zufließen
laßen. Auch ist es ja wohl eine sonderbahre Wohlthat, dadurch wir
recht schamroth gemacht werden, Da unser theuerster Herr Professor un-
sern eigenen Mangel in unsrer Haußhaltung mit einem ansehn-
lichem Geschencke von 16 und 31 Pfund Sterling, welches uns von Herrn
HoffPr. Ziegenhagen zu einer Zeit zugesandt worden, abhelffen
wollen. Gelobt sey der Herr für diese reiche Gabe, der wir uns
gleich wie der übrigen, gantz für unwerth achten, dabey aber den lieben
Gott ernstlich und demüthig anflehen wollen, daß er selbst nach seiner
großen Barmhertzigkeit ein reicher Vergelter seyn wolle. Wir werden
nach der Intention schon ietzo die Armen in der Gemeine daran
theil nehmen laßen, wir gedencken es aber künfftig, wenn uns
der Herr einigen leibl. Seegen und eigenes Auskommen bescheren möchte,
den armen Gliedern Christi mit Wucher wieder zu geben, wozu
er uns selbst im Glauben und Vertrauen auf seinen Namen stärcken
wolle. Wir erhielten zu gleicher Zeit ein Kästlein, darin Artzeney
und 3 Stückchen Leinwand waren, welches Herr HoffPr. Ziegenh.
an mich addressirt hatte: Weil nun der Herr Professor schrieben,
daß Sie uns auch etwas Leinwand schickten, und wir es eben
benöthiget waren, so haben wir gedachte Stücke als uns ins-
besondere geschickt zu geeignet, die übrige Leinwand aber alle
unter die Glieder der Gemeine ausgetheilet. Gott sey für alles
auch für den schönen Vorrath an Artzeney, demüthig gelobet, und
laße die Brünlein seiner Güte und Wohlthaten reichlich auf das
liebe Waysenhauß und alle darzu gehörige Anstalten, wie auch
auf die Werthesten Herrn Directores und andere unserer liebwerthen
Wohlthäter niederfließen, daß sie bey diesen Gaben keinen Abgang
spühren, sondern durch den reichen Zufluß seines Seegens fer-
ner im Stande seyn als eine von Gott gebrauchte u. gehei-
ligte Hand wohl zu thun und mit zu theilen. Die Hoffnung, die
uns von Ew. HochEhrwürden und dem theuren Herrn Senior Urlsperger
eines Gottesfürchtigen und erfahrnen Medici wegen gemacht worden,
ist uns sonderbahr erfreulich. Wir wünschen und verlangen, daß sei-
ne Überkunfft je eher je lieber geschehen möchte, da so viele Krancke
pel, die wir uns zu seiner Zeit wie zum theil schon geschehen, auch zu nutze
machen werden. Der liebe Gott sey für diese Gabe und Wohthat gelobet.
Unsre Bücher sind uns gleichfalls ohne Schaden zu kommen, und da bey densel-
ben und in einer aparten Küste ein großer Vorrath von Leinwand
für die Gemeine war, sind wir über diesen großen Seegen fast
erstaunet. Es ist gar kein Zweiffel, der liebe Gott hat die Gebete und
Wünsche, so unsre fromme Zuhörer dabey über die lieben Wohlthäter aus-
gestreuet haben, um seines lieben Sohnes willen erhört, und wird hier-
vor ein gnädiger Vergelter seyn, und sonderlich Euer HochEhrwürden
für dero Liebes Bemühungen hiebey zeitlich und ewig zum Seegen setzen
und Ihnen wiederum aus der Nähe oder Ferne für Ihre lieben Way-
sen-Kinder zur Erquickung, wie uns geschehen, etwas zufließen
laßen. Auch ist es ja wohl eine sonderbahre Wohlthat, dadurch wir
recht schamroth gemacht werden, Da unser theuerster Herr Professor un-
sern eigenen Mangel in unsrer Haußhaltung mit einem ansehn-
lichem Geschencke von 16 und 31 Pfund Sterling, welches uns von Herrn
HoffPr. Ziegenhagen zu einer Zeit zugesandt worden, abhelffen
wollen. Gelobt sey der Herr für diese reiche Gabe, der wir uns
gleich wie der übrigen, gantz für unwerth achten, dabey aber den lieben
Gott ernstlich und demüthig anflehen wollen, daß er selbst nach seiner
großen Barmhertzigkeit ein reicher Vergelter seyn wolle. Wir werden
nach der Intention schon ietzo die Armen in der Gemeine daran
theil nehmen laßen, wir gedencken es aber künfftig, wenn uns
der Herr einigen leibl. Seegen und eigenes Auskommen bescheren möchte,
den armen Gliedern Christi mit Wucher wieder zu geben, wozu
er uns selbst im Glauben und Vertrauen auf seinen Namen stärcken
wolle. Wir erhielten zu gleicher Zeit ein Kästlein, darin Artzeney
und 3 Stückchen Leinwand waren, welches Herr HoffPr. Ziegenh.
an mich addressirt hatte: Weil nun der Herr Professor schrieben,
daß Sie uns auch etwas Leinwand schickten, und wir es eben
benöthiget waren, so haben wir gedachte Stücke als uns ins-
besondere geschickt zu geeignet, die übrige Leinwand aber alle
unter die Glieder der Gemeine ausgetheilet. Gott sey für alles
auch für den schönen Vorrath an Artzeney, demüthig gelobet, und
laße die Brünlein seiner Güte und Wohlthaten reichlich auf das
liebe Waysenhauß und alle darzu gehörige Anstalten, wie auch
auf die Werthesten Herrn Directores und andere unserer liebwerthen
Wohlthäter niederfließen, daß sie bey diesen Gaben keinen Abgang
spühren, sondern durch den reichen Zufluß seines Seegens fer-
ner im Stande seyn als eine von Gott gebrauchte u. gehei-
ligte Hand wohl zu thun und mit zu theilen. Die Hoffnung, die
uns von Ew. HochEhrwürden und dem theuren Herrn Senior Urlsperger
eines Gottesfürchtigen und erfahrnen Medici wegen gemacht worden,
ist uns sonderbahr erfreulich. Wir wünschen und verlangen, daß sei-
ne Überkunfft je eher je lieber geschehen möchte, da so viele Krancke