und noch vielmehr die Spanier, und wie sie heissen, unüberwunden
lassen. Der theure Brief von Sr. E. dem Herrn Geheimen Rath
ist uns gleichfals ein recht Kleinod gewesen, und wird es Uns
ferner bleiben, und wissen wir etliche lebendige zeugen unter
Uns, daß der HErr dadurch die Seelen bewegt, und also
auf diese Schrift sein Gnaden-Siegel gedrückt hat. Das
ist ein Singulare für EbenEzer, daß der wunderbare Gott
nicht nur durch Uns zwey unwürdige Lehrer, sondern auch
durch viele andere sehr theure auserwählte Rüstzeuge an
unsrer Gemeine durch Gebet und Wort arbeiten läßt, dafür
gebühret Ihm Preiß und Ehre von nun an bis in Ewigkeit.
Jetzt betrachten wir in der neuen Kirche und bey der Stadt
in den Abend-Betstunden das herrliche 1. Cap. der 2. Epistel
Petri, als welches Gott dem theuren Herrn Geheimen Rath wol
recht in den Sinn gegeben, es der Gemeine statt eines Ant-
wort-Schreibens zu überschicken, mit der gnädigen Anweisung,
daß wir es der Gemeine vorhalten solten. Der gnädige
Gott hat die erste Erbauungs-Stunde in der neuen Kirche über
die ersten Verse dieses Capitels dergestalt gesegnet, daß
in den meisten Zuhöreren eine recht grosse Bewegung, viel
Lobe Gottes, und gute Vorsätze, auch besondere erneuerte
Liebe