uns unter einander gar vieler schon genoßener u. ge
noch genießende geistl. u. leibl. Wohlthaten zu erinnern, u.
uns darüber zum Lobe der Güte des Heern, die ewigl. weh-
ret, zu erwecken. Wir glauben auch sicherlich, es sey nicht
nur eine kräfftige Erweckung der Hertzen gewesen, son-
dern es werde eine reiffe Frucht von dieser geseegneten
Austheilung bis in die seelige Ewigkeit bleiben. Bey
dieser Austheilung der leiblichen Wohlthaten hat der
himmlische Vater uns beyden u. andern das wirckl. mit-
getheilt, was uns der Werthe Herr Senior Urlsperger
in s. lieben Schreiben angewünscht: Die Gnade unsers
Herrn J. C. und die Liebe des Vaters, u. die Gemeinschafft
des H. Geistes sey mit Hirten u. Schafen in EbenEzer, amen.
Gelobet sey Gott für seine überschwengliche Gnade, u.
laße ihm unsere arme Fürbitte für Ew. Hochwürden
u. andere theure Werckzeuge des Herrn um Christi willen an-
genehm seyn, daß Sie an Gemüths- u. Leibes-Kräfften
gestärckt zur Ausbreitung des Reiches unseres Heylandes noch
viel Gutes ausrichten, u. auch unser Bestes durch Für-
bitte u, erbauliche Zuschrifften, u. wie Ihnen sonst
der Herr Gelegenheit giebt, noch viele Jahre befördern
mögen. So bald wir uns u. unsern Zuhörern die ietzt
empfangene sehr angenehme Briefe werden zu Nutzen ge-
macht haben, werden wir auch an die erbauliche Nach-
richten aus Preußen u. sonst aus dem reiche Gottes, welche
Ew. Hochwürden uns in einem starcken Paquet zu ge-
schickt haben, kommen, u. erfahren, was der Herr dadurch an
unsern Seelen würcken wird. Wir dancken dafür von
Hertzen, gleichwie auch für 49 u. 50 Contin. der Ost-Indischen