einige Punckte im Diario werden zu lesen seyn. Es ist
wahr, die meisten hören das Wort gern, u. kommen einen
weiten Weg darnach, doch machen es die meisten, wie im
Gleichniß selbst von den Zuhörern des allerweisesten u.
aller kräfftigsten Predigers Luc. VIII stehet, welches uns aber
nicht abhalten soll, den Saamen des göttlichen Worts
aus zustreuen: geräths nicht ietzt, so geräths etwa zu einer
andern Zeit, u. vielleicht erst auf dem Krancken Bette.
So offt ich nach Savannah komme, (welches aber ietzt we-
gen der Leibes-Schwachheit meines l. Collegen nur
selten geschieht) verkündige ich ihnen den Rath Gs
von ihrer Seeligkeit, u. bete mit ihnen, zu welchem
Ende sie gern in mein Quartier kommen. Die vielen
schönen Predigten u. Tractaetlein, welche in der Kisten
angekommen, werde, wie bisher, darzu gebrauchen, sie
den Leuten, die lesen können, u. Begierde darauf be-
zeugen, in die Hände zu geben. Satan ist zwar hier
eben, wie in Teutschland beschäfftiget, seine Lügen u.
Lästerungen wieder des seel. Joh. Arnds Bücher vom
W. Chr. u. wieder erbauliche Predigten u. Tractaet-
lein auszuschäumen, er offenbahrt sich aber nur
dadurch als ein Satan u. Wieder Sacher, u. wird in
s. Werckzeugen zu schanden. Der Stärckere sieget doch,
wie mir es nun seit kurtzen an ein Paar Exempel
in Vernonburg (ist der Name der für die teutschen
angelegten Stadt) kund worden, welche durchs Wort
überwunden sind, u. aus Lästerern wahre Christen wor-
den. Mit der Schule, die ich gern an gedachten
Orte hätte befördern helffen wollen, ist es noch nicht zu